Als Zehnjähriger entdeckte Stefan Krause seine Begeisterung für den asiatischen Kampfsport Judo. Inzwischen tritt der Langenfelder in der Bundesliga für den TSV Walheim an und macht auch international auf sich aufmerksam.

Die Polizei im Kreis Mettmann musste zwischen dem Silvesterabend (18 Uhr) und dem Neujahrsmorgen (6 Uhr) zu 220 Einsätzen ausrücken. Knapp 100 davon waren dem Jahreswechsel geschuldet. Die Monheimer Feuerwehr rückte zu drei Kleinfeuern aus, die rasch gelöscht wurden. Im Berliner Viertel brannten ein Gartenpavillon und ein Carport, in der Hasenstraße ein Großcontainer. Der Rettungswagen der Wehr rückte zu elf Notfällen aus. Dabei wurden Hand-, Gesichts- und Augenverletzungen versorgt.

Beim Neujahrsempfang der CDU-Mittelstandsvereinigung am 27. Januar will deren Chef, Hans-Dieter Clauser, in der Stadthalle den "Goldenen Schneeschieber" übereichen. Alle Bürger sind eingeladen, Clauser bis zum 22. Januar besonders fleißige Schneeräumer zu melden, und zwar an: hd.clauser@t-online.de. "Das können Hausmeister sein, die nachts schon unterwegs sind, Unternehmer, die die Parkplätze der Belegschaft räumen (lassen), Einzelhändler, die den Zugang zum Geschäft optimal ermöglichen, fleißige Mieter oder Grundstückseigentümer."

Mit der Aussetzung der Wehrpflicht entfällt 2011 auch der Ersatzdienst. Für Seniorenheime und soziale Dienstleister ein herber Verlust. Sie fürchten den Wegfall der Allzweckwaffen, die Menschen ein oft rares Gut schenkten: Zeit.

Mit dem Aussetzen der Wehrpflicht wird eine Gerechtigkeitslücke geschlossen. Zuletzt waren es nur noch wenige eines Jahrgangs, die — trotz Tauglichkeit — tatsächlich "dienen" mussten statt verdienen zu können. Der Wegfall eines Ersatzdienstes ist somit konsequent. Für die Langenfelder und Monheimer Anbieter sozialer Dienstleistungen reißt der endgültige Wegfall der (meist) freundlichen Allzweckwaffen empfindliche Lücken. Die Abläufe müssen noch effizienter strukturiert werden. Die Zeit fürs rein Menschliche schmilzt weiter. Das ist bedauerlich. Ob die freiwilligen Angebote tatsächlich ähnlich viele junge Menschen anlocken, bleibt abzuwarten. mmo/jj

Priestermangel sowie finanzielle und organisatorische Zwänge machten eine grundlegende Strukturreform im Erzbistum Köln notwendig. Seit Neujahr gibt es in ganz Langenfeld nur noch eine Pfarrei: St. Josef und Martin.

Vor rund einem Jahr wurde der Pfarrgemeinderat (PGR) reformiert und gewählt. Seitdem gehören dem Gremium 19 Laien und acht Mitglieder des Pastoralteams an. "Damit sich das kirchliche Leben auch vor Ort entfalten kann, haben wir Ortsausschüsse in den ehemaligen Gemeinden gebildet, die uns bei der Arbeit unterstützen", beschreibt der PGR-Vorsitzende Wilfried Kehr die neuen Strukturen. "Dort findet man auch Ansprechpartner, die für Wünsche, Anregungen und Kritik aus der Gemeinde offen sind." Außerdem werde sich der PGR in Sachausschüssen und Projektgruppen gezielt mit organisatorischen Themen befassen. Das Pastoralteam und der PGR arbeiten bereits seit einem Jahr in der neuen Struktur.