Tolle Atmosphäre „Altstadt live“ lockt mehr als 1200 Besucher

MONHEIM · „So erfolgreich wie noch nie“: Die Organisatoren des Monheimer Kneipenfestivals sind hochzufrieden.

 Wer hätte das gedacht? So sieht ein „Iron Kid“ aus. Hier mit Band am Samstagabend im Monheimer Café „Mit Liebe“.

Wer hätte das gedacht? So sieht ein „Iron Kid“ aus. Hier mit Band am Samstagabend im Monheimer Café „Mit Liebe“.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Eingerahmt von zwei frühherbstlichen Sonnentagen, dazu pickepackevolle Kneipen und Musik von Irish Folk bis zu hartem Rock – das „Altstadt live“ hat Monheim am Samstagabend ein Traumfestival beschert. Zwölf Bands traten auf zehn Bühnen auf, überwiegend in Gaststätten, aber auch im Schelmenturm und in der evangelischen Altstadtkirche. „Es war das erfolgreichste unserer bisherigen sechs Festivals“, sagt Cheforganisator Marc Schönberger: „Sowohl was die Musik angeht, als auch vom Ablauf und der Atmosphäre her ist es rundum gelungen.“

1200 Festival-Bändchen haben der Eventmanager und sein Team nach eigenen Angaben verkauft. Mit den Streifen in Mega-Blau am Handgelenk – der Monheimer Energieversorger ist Sponsor des Festivals – erhielten die Besucher Eintritt zu den Spielstätten. Für 13 Euro bot sich ihnen ein breites Spektrum an Live-Musik. Von American Blues von „Iron Kid & Band“ im Café „Mit Liebe“ über Brit-Pop des Liedermachers Jan Röttger in „La piccola enoteca“ bis hin deutschem Pop von „Chris Cosmo & Band“ im „Zollhaus 1257“.Was auffiel, war die Dominanz von deutschsprachigem Gesang. Und: Die Spielstätte  Altstadtkirche schlug bei ihrem Festival-Debüt voll ein. Sänger Amin Afify und seiner Band gelang es mit ihren Popsong-Geschichten, eine ganz besondere Atmosphäre in den sakralen Raum zu zaubern.

Das Publikum kam nicht nur aus Monheim und Umgebung, selbst aus Holland waren Gäste angereist. Und gerade zu Beginn, als die Dämmerung noch zart gedimmt war, erwies sich „Altstadt live“ auch als Freiluft-Event. „Nächstes Jahr unbedingt wieder“, versichert ein heiter gestimmter Marc Schönberger.

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