Ehemalige Langenfelder Weberei Neumann&Büren Historische Idylle in der Warteschleife

Langenfeld · Das Gelände der ab 1872 errichteten Weberei Neumann&Büren liegt lange schon brach. Geplant sind neue Gewerbebauten, teils mit historischen Fassaden. Doch die Nachlassverwalter sind noch nicht auf das Kaufangebot der Stadt für das Areal eingegangen.

 Historische Idylle: Kesselhaus, Maschinenhaus und Schornstein prägen das parkähnliche Gelände der ab 1872 errichteten Weberei.

Historische Idylle: Kesselhaus, Maschinenhaus und Schornstein prägen das parkähnliche Gelände der ab 1872 errichteten Weberei.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Gut speisen unter schattigen Bäumen vor sanierten historischen Klinkerbauten... In der Opladener Bahnstadt ist seit einigen Wochen Wirklichkeit, was an der Hardt in Langenfeld-Immigrath nahe der Güterzugstrecke noch eine gewagte Vision ist: Nämlich die ab 1872 von der Weberei Neumann&Büren errichteten Fabrikbauten nicht komplett abzureißen, sondern einen Teil der historischen Mauern zusammen mit den mächtigen alten Bäumen auf dem seit langem brach liegenden Gelände in ein neues Gewerbegebiet mit Gastronomie einzubeziehen. „Wir haben den Eigentümern ein Kaufangebot gemacht“, sagt der städtische Planungsamtsleiter Stephan Anhalt. „Von der anderen Seite kam aber noch keine Reaktion.“ Gleichwohl werde nun ein städtebaulicher Entwurf vorangetrieben.