Langenfeld/Monheim Achtung: Taschendiebe lieben die Adventsmärkte

Langenfeld/Monheim · Seit einigen Tagen steigt in fast allen Kreisstädten die Zahl der Taschendiebstähle, berichtet die Kreispolizei in Mettmann Das Gedränge vor dem liebsten Fest der Deutschen in Innenstädten, Kaufhäusern und Verkehrsmitteln oder auf Weihnachtsmärkten (der nächste ist am kommenden Wochenende in der Monheimer Altstadt) biete Taschendieben ideale Arbeitsbedingungen.

 Offene Körbe an Kinderwagen machen den Zugriff leicht.

Offene Körbe an Kinderwagen machen den Zugriff leicht.

Foto: rm-

Die Diebe arbeiteten häufig zu zweit oder zu dritt. Der Erste lenke das Opfer ab, indem er es im Gedränge anrempelt oder nach dem Weg frage. Der Zweite greife unbemerkt zu und gebe die Beute an einen Dritten weiter, der sofort verschwinde. Durch richtiges Verhalten könne jeder das Risiko verringern, Opfer solcher Gauner zu werden, sagt die Polizei. Sie rät: Nur das Nötigste an Geld und Kreditkarten mitnehmen und in verschlossenen Innentaschen aufgewahren. EC- und Kreditkarten sollte man immer getrennt von der PIN aufbewahren. Brieftaschen und Geldbörsen sollten beim Einkaufen niemals in Einkaufskörben oder Einkaufswagen gelegt werden.

Rucksäcke auf dem Rücken seien nicht für Geld oder Wertgegenstände geeignet, sagen die Kriminalisten: Denn dort sind sie für Taschendiebe eine leichte Beute. Dichte Menschenmengen und Gedränge sollten Bürger unbedingt meiden: Wenn es sich nicht verhindern lässt, besonders aufmerksam auf die Wertsachen achten. Unklug sei es auch, offen auf der Straße mit größeren Geldmengen zu hantieren. Auch im Kinderwagen sollten handtaschen nicht unbeaufsichtigt deponiert werden.

(cis)
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