Der Ehemann fuhr etwa zwei bis drei Meter seiner Frau voraus. Seiner Zeugenaussage zufolge sah er in Höhe der Kreuzung mit dem Waldweg am linken Rand des Waldweges einen unangeleinten Hund stehen. Der Hund sei dann plötzlich in Richtung des Rades seiner Frau gelaufen. Er sah sie stürzen und hielt sofort an. Da seine Ehefrau stark blutete, habe er eine Person mit einem Mobiltelefon gesucht, um die Feuerwehr zu verständigen. Als die ebenfalls alarmierte Polizei am Unfallort eintraf, waren sowohl das Unfallopfer als auch der Hundehalter nicht mehr vor Ort. Die Frau war von einem Notarzt versorgt und mit dem Rettungshubschrauber in die Unfallklinik Köln geflogen worden. Noch am Freitagabend verstarb sie an den Folgen ihrer schweren Kopfverletzungen.

Das Langenfelder Verkehrskommissariat um Polizeihauptkommissar Frank Richartz hat die Ermittlungen aufgenommen. Demnach blieb der unbekannte Halter des Hundes zunächst an der Unfallstelle und übernahm mit dem Ehemann die Versorgung des Unfallopfers. Erst später, nach Eintreffen der Rettungskräfte, entfernte er sich unerlaubt vom Unglücksort. Er wird wie folgt beschrieben: Bekleidet war er mit einer Trachtenhose, einem Hut mit Gamsbart und blauer Regenjacke. Er wird auf Mitte 60 geschätzt, hat graue Haare und ist untersetzt. Der Hund hat eine Rückenhöhe von etwa 35 bis 40 Zentimetern und schwarzes Fell. Er sieht auf den ersten Blick aus wie ein Labrador, ist jedoch kleiner. Der Hundehalter wird gebeten, sich bei der Polizei in Langenfeld zu melden, ebenso mögliche weitere Zeugen.

Hinweise an Telefon 288-6510.