Patienten mit erheblichen Vorerkrankungen Zwei weitere Corona-Todesfälle im Kreis Heinsberg

Kreis Heinsberg · Zwei weitere Coronavirus-Todesfälle meldet der Kreis Heinsberg. Beide Patientinnen der Krankenhäuser in Erkelenz und Heinsberg litten unter Vorerkrankungen.

 Im Krankenhaus Erkelenz verstarb in der Nacht zu Montag, 16. März, eine 81-jährige Patientin aus Heinsberg, ebenfalls an einer Lungenentzündung durch eine Coronavirusinfektion.

Im Krankenhaus Erkelenz verstarb in der Nacht zu Montag, 16. März, eine 81-jährige Patientin aus Heinsberg, ebenfalls an einer Lungenentzündung durch eine Coronavirusinfektion.

Foto: Michael Heckers

Nach den sechs bis Sonntagabend in Nordrhein-Westfalen bekannten Fällen sind in der Nacht auf Montag, 16. März, im Kreis Heinsberg zwei weitere Menschen im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion gestorben.

Eine 94-jährige Heinsbergerin mit Vorerkrankungen sei an einer Lungenentzündung im Krankenhaus Heinsberg gestorben, berichtete der Kreis am Montag.

Im Krankenhaus Erkelenz verstarb eine 81-jährige Patientin aus Heinsberg, ebenfalls an einer Lungenentzündung durch eine Coronavirusinfektion. „Sie war ebenfalls durch Vorerkrankungen bereits gesundheitlich belastet“, teilte Kreissprecherin Jennifer Grünter mit.

Nachdem der Kreis Heinsberg bereits seit dem 26. Februar nach Bekanntwerden von zwei mit dem Coronavirus infizierten Personen die Schließung von Schulen, Kindertagespflegen und Kindertagesstätten veranlasst hatte, erlässt das NRW-Familienministerium ebenfalls ein Betreuungsverbot bis zum 19. April.

Von dieser Regelung soll es eine Ausnahme für die Betreuung von Kindern geben, deren Eltern in Berufsgruppen tätig sind, die zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Infrastruktur unabkömmlich sind. Hier soll es eingeschränkte Öffnungen der Einrichtungen für Kinder dieser besagten „Schlüsselpersonen“ geben. Das Land NRW weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Regelung keine Anwendung im Kreis Heinsberg findet. Im Kreisgebiet bleiben alle besagten Betreuungseinrichtungen bis zum 19. April ohne Ausnahme geschlossen.

Erneut macht der Krisenstab des Kreises Heinsberg darauf aufmerksam, dass alle Bürgerinnen und Bürger auf den Besuch von Gemeinschaftseinrichtungen wie Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen verzichten sollen. Generell, so der Appell, solle jeder auf soziale Kontakte verzichten. Lediglich für Versorgungsgänge sollen die Bürger das Haus verlassen. Nach wie vor ist es wichtig, die Notrufnummern 112 und 110 nicht zu blockieren.

www.kreis-heinsberg.de

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