Worte zur Woche Über das Zusammenleben von Bürgern und Verwaltung

Kreis Heinsberg · Hückelhoven erlebt zurzeit eine emotionale Debatte um die geplante L 364 n, die einmal als Umgehungsstraße hergestellt werden soll mit dem Ziel, den Verkehr zwischen Hückelhoven und Doveren abzuleiten und für Entlastung der Gladbacher Straße, Markt und Dinstühlerstraße zu sorgen.

 Andreas Speen

Andreas Speen

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Je näher die öffentliche Sitzung des Bauausschusses zu diesem Thema am Dienstagabend, 29. Januar, im Hückelhovener Rathaus rückt, desto intensiver führen Befürworter und Ablehner die Diskussion über deren Sinn und die dafür notwendigen Eingriffe in die Natur. Beide Seiten sachlich zueinander führen müssen in der neuen Woche die Politiker – ihnen dabei zusehen werden sicherlich viele interessierte Bürger.

Eine genutzte und eine ungenutzte Chance lagen in dieser Woche in Wegberg nahe beieinander. Dass die Stadtverwaltung in Wildenrath zu einer Bürgerversammlung eingeladen hatte, um über die notwendige Abholzung von Straßenbäumen zu informieren, ist ein sehr guter Schritt gewesen, die Anwohner einzubeziehen. Das hätten sich auch viele Menschen in Arsbeck, Dalheim und Büch längst gewünscht, die interessiert, wie der Raky-Weiher für eine große Summe, unterstützt von der Europäischen Union, revitalisiert und mit einer Fischtreppe ausgestattet worden ist. Sie fragen sich nicht erst jetzt, wie sinnvoll dieses Projekt ist und ob das Geld dafür gut angelegt wurde. Hier hätte die Stadtverwaltung die Menschen besser mitnehmen können. Der Wildenrather Ansatz ist zu loben, beim Raky-Weiher sollte darauf aufgebaut werden.

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