Gemeinde Waldfeucht Weltmeisterin im Schlittenhunderennen geehrt

Waldfeucht · Waldfeuchts Bürgermeister Heinz-Josef Schrammen empfang Iris Mauderer, die aktuelle Weltmeisterin im Schlittenhunderennen, zur Sportlerehrung.

 Priester Attila Kiss segnete  Iris Schrammen gemeinsam mit ihrem Husky-Nachwuchs und schloss Bürgermeister Schrammen und alle Waldfeuchter in seinen Segen mit ein.

Priester Attila Kiss segnete  Iris Schrammen gemeinsam mit ihrem Husky-Nachwuchs und schloss Bürgermeister Schrammen und alle Waldfeuchter in seinen Segen mit ein.

Foto: Wolfgang Petz/MPM Mediaservice

Iris Mauderer kam nicht alleine zur Ehrung. Gemeinsam mit ihren Weltmeister-Babys, 14 putzig-süßen Siberian Huskywelpen, und in Begleitung ihres Sportfreundes Attila Kiss, seines Zeichens römisch-katholischer Priester, folgte sie der Einladung von Bürgermeister Schrammen. Hierzu war Priester Kiss eigens aus Rumänien eingeflogen.

Die zwölffache Deutsche Meisterin und dreimalige Vizeeuropa- und zweimalige Vizeweltmeisterin wurde bereits im vergangenen Jahr im italienischen Millegrobbe Europameisterin und krönte ihre bisherige Karriere vor einem Monat mit dem aktuellen Weltmeistertitel im Schlittenhundrennen.

Vor dem Empfang im Rathaus drehte ein Kamerateam bei Mauderer zu Hause und dokumentierte ihr Leben: Wie sich der Alltag mit ihren Huskies gestaltet und wie sie sich liebevoll der Handaufzucht ihrer ein- und zweiwöchigen Welpen widmet. Mauderer berichtete, wie sie bereits im Alter von acht Jahren mit dem Husky-Virus infiziert wurde, und wie es mehr als drei Jahrzehnte dauerte, bis sie sich in diesem Jahr ihren WM-Traum im italienischen Millegrobbe im Trentino erfüllen konnte.

Nach den Aufnahmen ging es zum Training in den Windpark von Waldfeucht-Bocket. Mit Kameras ausgestattet und in Begleitung eines Kamerateams drehte sie ihre zwölf Kilometer lange Runde. Danach traf sie mit ihrem Gefolge im Waldfeuchter Rathaus bei Bürgermeister Schrammen ein. Zwischenzeitlich gesellte sich ein Radio-Reporterteam dazu. Bürgermeister Schrammen würdigte die 45-jährige Ausnahmeathletin für ihre zahlreichen Erfolge in der Weltklasse des Schlittenhundesports.

Weiterhin führte er aus, dass die Waldfeuchter Bürger sowie auch die Verwaltung, der Gemeinderat und er selbst außerordentlich stolz seien. Mit Iris Mauderer habe die Gemeinde eine weltweit sportlich erfolgreiche Botschafterin. Priester Attila Kiss ergriff sein himmlisches Wort und segnete Iris Schrammen gemeinsam mit ihrem Husky-Nachwuchs und schloss Bürgermeister Schrammen und alle Waldfeuchter in seinen Segen mit ein. Ein seltenes Hunde-Exemplar, einen weißen Husky-Welpen, taufte er auf den Namen Polaris. Er soll später Mauderers Leithund werden, der künftig ihr Gespann führt.

Iris Mauderer bedankte sich abschließend mit freundlichen Worten: „So viel Sympathie, Aufmerksamkeit und Anerkennung sowie Toleranz gegenüber meinen Huskies, mir persönlich und dem Schlittenhundesport ist außerordentlich und absolut bemerkenswert. Ich fühle mich in Waldfeucht als Mensch und Sportlerin freundschaftlich sehr gut aufgenommen. Dies ist ein Großteil meines gesamten Erfolges. Deswegen ist dies auch zum großen Teil der Erfolg von Waldfeucht und allen Waldfeuchtern.“

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort