Wegberg Weihnachtsgruß aus Arsbeck

Wegberg · Viele Besucher kamen zum Arsbecker Weihnachtsmarkt. Dort konnten sie Geschenke und Tannenbäume kaufen und dem Musikprogramm lauschen. Ein Teil des Erlöses kommt der Renovierung des Pfarrheims zugute.

Das Ehepaar Grieger hatte sein Warenangebot stark an seinem Heimatort ausgerichtet: "Gruß aus Arsbeck" und "SV Helpenstein" hatte Reinhold Grieger mittels Brandmalerei auf Holzteller und –brettchen aufgebracht, aber auch "Unser tägliches Brot". Ehefrau Helga bot selbst gefertigte Postkarten und Kalender mit Ansichten des Ortes sowie bedruckte Tassen und Plätzchen an. Seit Anfang an war er dabei, Helga Grieger zeigte hier zum zweiten Mal ihre heimatlichen Kreationen. Der fünfte Arsbecker Weihnachtsmarkt hatte für seine zahlreichen Besucher einiges zu bieten.

Ganztägiges Bühnenprogramm

Veranstaltet von Kirchenvorstand, Pfarrgemeinderat und "Wühlmäusen" unter der Schirmherrschaft von Landtagsabgeordnetem Dr. Gerd Hachen, wurde erstmals eine Bühne mit ganztägigem musikalischen Programm aufgebaut. Bereits zum zweiten Mal gab es die Hauptattraktion des Weihnachtsbaumverkaufes. Elf Aussteller boten in besinnlicher und gemütlicher Atmosphäre selbstgefertigte weihnachtliche Artikel an und ermöglichten es so den Gästen, noch fehlende Geschenke oder schöne Dekorationsartikel für den eigenen Haushalt zu erwerben.

"Die Idee zum Markt hatten vor einigen Jahren Heinz-Jacob Mevissen, Präsident der 'Wühlmäuse', meine Frau und ich", erzählte Ulrich Hamacher vom Kirchenvorstand. "Damals stand im Vordergrund, die Innensanierung der Pfarrkirche, die inzwischen abgeschlossen ist, mit zu finanzieren." Auch konnten für die Männergruppe Arbeitsgeräte und -material und für den Weihnachtsmarkt Pavillon-Zelte angeschafft werden. Als nächstes stehe die Renovierung des Pfarrheims an, führte Hamacher fort, "wir versuchen, es durch Vermietung und Aktionen am Leben zu halten." So sollen auch die Einnahmen aus den Pfarrfesten künftig dazu verwendet werden, notwendige Maßnahmen zu ergreifen: etwa die vorfinanzierte Küche zu bezahlen oder das Pfarrheim von innen zu streichen.

Für gute Einnahmen sorgten die Aussteller mit ihrem "kitsch- und trödelfreien Angebot", wie Hubert Weuthen, Hausmeister und Verwalter des Pfarrheims, betonte. Weihnachts-Gestecke, Tontopf-Elche, Lichthalter und Obst gab es neben gebastelten Grußkarten, Engelfiguren und Keramikarbeiten zu kaufen. Handgenähte Stofftiere sicherten sich die Aufmerksamkeit der Kinder, und Strickwaren, farbig gestaltete Lampenschirme, Schmuckkreationen, Holunderlikör und Pralinen erfreuten die Erwachsenen. Honigprodukte und Holz-Dekorationen sowie leckere Speisen und Getränke trafen den Geschmack jeden Alters, wobei die Kleinen ihre Runden auf dem Karussell drehten.

(RP)
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