Wegberg Wegbergerin wird die Bundesbank in NRW leiten
Wegberg · Margarete Müller ist neue Präsidentin der nordrhein-westfälischen Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank.
/ Düsseldorf Margarete Müller, geboren und wohnhaft in Wegberg, hatte ihren Berufsweg mit einer Ausbildung bei der Kreissparkasse Heinsberg begonnen – ab Oktober ist sie Präsidentin der nordrhein-westfälischen Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank in Düsseldorf. Verantwortung trägt sie dann für mehr als 1000 Mitarbeiter in der Landeshauptstadt sowie den Filialen der Bundesbank in NRW. "Sie ist nun die erste Frau an der Spitze der größten Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank", teilte das Institut gestern mit.
Zu den wichtigsten Aufgaben der Bundesbank-Hauptverwaltung gehören die Bargeldversorgung von Wirtschaft und Bevölkerung, die Aufsicht über rund 600 Banken, Sparkassen und Finanzdienstleister in Nordrhein-Westfalen, die Bonitätsanalyse von Unternehmen und die Vermittlung der Aufgaben und Ziele des Eurosystems. Erfahrung für ihre künftigen Aufgaben bringt die 57-jährige Wegbergerin ausreichend mit. Zuletzt war die Mutter zweier Söhne, 27 und 24 Jahre alt, Leiterin des Bereichs Innen- und Filialbetrieb in der hessischen Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank.
Margarete Müller war 1982 nach Abschluss eines Studiums der Wirtschaftswissenschaften in Wuppertal zur damaligen Landeszentralbank in NRW gekommen. Es folgten Stationen in deren Filialen und in der Abteilung Betriebsorganisation. Ab 2002 leitete sie zunächst die Filiale in Mönchengladbach, dann die in Aachen. Vier Jahre später wechselte sie als Leiterin des Referats Bonitätsanalyse und Wertpapiere in die Hauptverwaltung nach Düsseldorf. Dorthin kehrt sie jetzt zurück und folgt auf den bisherigen Präsidenten Norbert Matysik, der Mitte Oktober in den Ruhestand tritt.
"Ich freue mich auf die Rückkehr nach Düsseldorf", betont Margarete Müller. "Besonders am Herzen liegt mir der enge Dialog mit Kreditinstituten, Unternehmen, Politik und Wissenschaft in Nordrhein-Westfalen."
