Fotos Waldbrand im Naturschutzgebiet De Meinweg
In dem niederländischen Naturschutzgebiet De Meinweg an der Grenze zu NRW ist am Montag, 20. April 2020, ein Großbrand ausgebrochen.
Das trockene Wetter und fast völlig ausgebliebener Niederschlag sorgten in Kombination mit dem aktuell starken Wind für erhöhte Waldbrandgefahr.
Nachdem die Feuerwehrleute im deutsch-niederländischen Grenzgebiet den Brand schon gut im Griff zu haben schienen, sorgte der Wind für ein erneutes Wiederaufflammen.
Ein Feuerwehrmann steht vor den Flammen.
Ein nahe gelegenes Wohnviertel musste evakuiert werden.
Mit einem Handy-Alarm wurden Bürger in der Region aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten und nicht zum Brandgebiet zu kommen.
Der Ort Herkenbosch mit 4000 Einwohner musste in der Nacht zu Mittwoch, 22. April, evakuiert werden.
Auch die Bewohner eines Altenheimes müssen in Sicherheit gebracht werden.
Auch ein Lösch-Helikopter war im Einsatz.
Die Forstverwaltung fürchtet, dass viele kleine Reptilien und Amphibien in den Flammen ums Leben gekommen sind.
Rund 170 Hektar Wald und Heide sind betroffen.
Zu den Löscharbeiten wurden auch deutsche Einsatzkräfte gerufen.
Das Naturschutzgebiet liegt auf niederländischer Seite nahe der Gemeinde Herkenbosch.
Auf deutscher Seite grenzt es an mehrere Waldgebiete in der Nähe von Niederkrüchten an.
Einsatzkräfte am Brandort.
Auch Feuerwehrleute aus Wegberg, Wassenberg und Heinsberg helfen.
Ein Feuerwehrmann kämpft gegen die Flammen.
Ein Konvoi der Feuerwehren aus dem Kreis Kleve auf dem Weg an die Grenze.
Die Einsatzkräfte haben sich in der Nacht versammelt.
Rauch steigt über der Heidlandschaft auf.
„Die Bekämpfung eines Waldbrandes ist dreckig und schweißtreibend“ - Feuerwehr-Experte im Interview.
Auch wenige Tage nach Beginn des Feuers bleibt die Lage rund um den Waldbrand im Naturschutzgebiet De Meinweg angespannt.