Wegberg Über Gebäudeverkauf wird später gesprochen

Wegberg · Neben der Fusion wartet auf die Wegberger Gemeinden eine weitere vom Bistum angeordnete Sache – so wie auf alle anderen Pfarren im Bistum Aachen auch: das bis Ende 2013 umzusetzende Projekt Kirchliches Immobilienmanagement (Kim). Das hat zum Ziel, dass jede Pfarre mindestens ein Drittel der jährlichen Unterhaltungskosten für ihre pastoral genutzten Immobilien künftig einsparen muss – von etlichen Gebäuden werden sich die Pfarren wohl trennen müssen. "Priorität hat für uns erst einmal die Fusion. Mit Kim werden wir uns später beschäftigen – voraussichtlich ab Ende 2013, Anfang 2014", kündigt Tran an.

Seit nun genau zwei Jahren ist der 40-Jährige Pfarrer in Wegberg – Zeit für ein kleines Zwischenfazit. "Ich habe sehr viel Arbeit, sicherlich auch mehr, als mir lieb ist. Aber: Mir macht die Arbeit auch Freude. Sowohl meine direkten Mitarbeiter als auch die vielen Ehrenamtler unterstützen mich in einer Form, die nicht selbstverständlich ist. Deren Engagement ist wirklich riesig – weit über das Maß hinaus, das sie tun müssten. Das freut mich sehr."

Zentral sei für ihn der Dreiklang Leben – Feiern – Glaube. "Diese Dinge gehören für mich einfach zusammen." Daher besuche er auch gerne Schützenfeste und weitere Dorffestivitäten. "Da kommt man mit den Menschen ganz leicht in Kontakt, lernt sie auch auf eine ganz andere Art kennen. Man spürt, wie sehr den Menschen daran gelegen ist, die Dorfgemeinschaft lebendig zu halten." Als Beispiel nennt Tran das vor wenigen Wochen gefeierte 100-jährige Vereinsbestehen von Viktoria Rath-Anhoven. "Das war eine schöne Feier."

(RP)
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