Der von der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi angekündigte Warnstreik wird am Dienstag ganztägig zu Beeinträchtigungen und Ausfällen im Buslinienverkehr der west im Kreis Heinsberg und den angrenzenden Städten und Gemeinden führen, bestätigt das Unternehmen. Auch der Multibus-Verkehr – insbesondere im Bereich Geilenkirchen, Gangelt, Selfkant und Waldfeucht – wird davon betroffen sein.

Wie schon beim Streik vor wenigen Wochen Ende Februar, gibt es gute Nachrichten für die Grundschüler. Denn die Westverkehr arbeitet seit Langem mit mehreren externen Busanbietern zusammen, die unter anderem auch im täglichen Schulverkehr unterwegs sind. Diese externen Anbieter werden sich nicht am Streik beteiligen.

Welche Busse ausfallen und welche regulär verkehren, können Nutzer am Dienstagmorgen auch in der Naveo-App des AVV sehen. Dort werde transparent kommuniziert, welche Fahrten stattfinden können. Fahrplanauskunft erhalten Fahrgäste bei der Westverkehr zudem sowohl telefonisch unter 02431 886767 als auch bei der Online-Fahrplanauskunft unter www.west-verkehr.de. Beim Streik Ende Februar konnte das Unternehmen rund 40 Prozent des regulären Angebots bedienen. Udo Winkens, Geschäftsführer des Verkehrsunternehmens, sagte kürzlich, dass er die Forderungen der Gewerkschaften nachvollziehen könne, für die Kunden tue es ihm aber leid, dass Fahrten ausfallen. „Ich wünsche mir, dass sich die Tarifparteien schnell einigen“, sagt er.

Streikbedingt bleibt am Dienstag auch das Kundencenter von Westverkehr in Geilenkirchen geschlossen. Telefonisch sind die Servicestellen des Verkehrsbetriebes für Fahrplanauskunft (02431 886767) und die Buchungszentrale für den Multibus (02431 886688) zu den gewohnten Zeiten erreichbar.