Radsport Wassenberger auf Platz zwei
3. Wegberger Grenzlandrennen locken immerhin 400 Radsportler an den Start. Sebastian Sydlik aus Wassenberg nach 90,2 Kilometern als Zweiter im Ziel, Lokalmatador René Lausberg noch Vierter.
Schon sehr früh am Sonntag strahlte Dieter Lausberg über das ganze Gesicht. Der Vorsitzende der Abteilung Radsport beim SC Wegberg hatte sich schlau gemacht: "Ich habe in den letzten Tagen stets den Wetterbericht studiert. Auf Kachelmann vertraue ich, und das heißt, es bleibt heute schön." Und das Wetter war nicht der einzige Faktor, der während des 3. Grenzlandrennens für die Radsportler stimmte. An den insgesamt neun Rennen nahmen diesmal über 400 Fahrer teil, angefangen bei der Hobbyklasse über Junioren bis hin zu dem Hauptrennen der KT/A/B-Klasse.
Den Auftakt auf dem 2,2 Kilometer langen Rundkurs im Wegberger Industriegebiet machte die Hobby-Klasse. In der starteten gleich vier Wegberger, wobei Mario Bronckhorst einen guten dritten Platz belegte, nachdem es Vereinskollge Sebastian Vautz nicht geschafft hatte, seinen zwischenzeitlichen Vorsprung bis in die letzte Runde zu retten.
Nach Senioren, Schüler U-15 und der C-Klasse kam es zu einem weiteren Höhepunkt, wie es der bestens informierte und informierende Kommentator Henning Tonn ankündigte. Die "Fette Reifen"-Rennen für Kinder, die noch nie an einem Radrennen teilgenommen haben: "Es muss kein Rennrad sein, sondern es geht in erster Linie darum, den Kindern einfach mal die Möglichkeit zu bieten, an solch einem Spektakel teilzunehmen", erklärt Dieter Lausberg.
Im Hauptrennen der KT/A/B-Klasse war auch René Lausberg (Sohn des SCW-Vorsitzenden) dabei, der das Trikot des Euskirchener Keller-Cycling-Teams trägt. Über 90,2 Kilometer (41 Runden) erlebten die Radfans hochklassigen Rennsport mit ständigen Führungswechseln und atemberaubenden Zwischensprints um die Prämien. Hinter Moritz Mainzer aus der Eifel überrollte der in Wassenberg lebende Sebastian Sydlik (EGN Krefeld) das Ziel, auf Platz vier Lokalmatador René Lausberg.
