Volleyball-Oberligist VC Ratheim Problemloser Sieg gegen den Lieblingsgegner Hürth

Volleyball-Oberliga · Gegen die dritte Mannschaft des TVA Hürth spielt der VC Ratheim in der Volleyball-Oberliga besonders gerne. Das war auch am Sonntag wieder so. Nachwuchstalent Oliver Wachtel kam dabei über die volle Distanz zum Einsatz.

 Bereits in der Anfangphase zwingt Ratheim die Hürther in die Knie, am Erfolg beteiligte Spieler:Florian Kowalski, Felix Jansen,Philipp Jantzen, Markus Becker und Peter Evertz (v.l.).

Bereits in der Anfangphase zwingt Ratheim die Hürther in die Knie, am Erfolg beteiligte Spieler:Florian Kowalski, Felix Jansen,Philipp Jantzen, Markus Becker und Peter Evertz (v.l.).

Foto: Nipko

Die Tanks des Selbstbewusstseins dürften aufgefüllt sein: Die Volleyballer des VC Ratheim haben gegen die TVA Hürth III glanzvoll gewonnen und mit einem klaren Endstand von beim 3:0 nichts anbrennen lassen. Bereits das Hinspiel konnte sich mit einem ebenso deutlichen Ergebnis sehen lassen, nun hat der VC aber noch einmal eine Schippe draufgelegt.

Mit einem voll besetzen Kader war von den einstigen Personalproblemen nichts mehr zu sehen, sodass sich der VC von seiner besten Seite präsentieren konnte. Überaus zufrieden ist Libero Markus Becker mit der aktuellen Verfassung des Teams: „Es lief alles genauso, wie wir uns es vorgestellt hatten. Das Zuspiel war sehr flexibel, der Block stand sicher, auch im hinteren Feld haben wir viele Bälle geholt – auf jeder Position haben wir tatsächlich bestens gespielt“. Gleichzeitig bestätigte sich der wohlbekannte Eindruck, dass Hürth dem VC liegt: Der Gegner hatte nicht seinen besten Tag, machte es den Ratheimern damit relativ einfach und leistete sich einige Fehler im Aufschlag und der Annahme, der der VC auszunutzen wusste.

 Oliver Wachtel hat sein erstes Spiel über die volle Distanz bestritten.

Oliver Wachtel hat sein erstes Spiel über die volle Distanz bestritten.

Foto: Nipko

Schon im ersten Satz lief für Ratheim alles rund und ohne jegliche Probleme, weshalb die Mannschaft mit 25:16 klar überragte. Erst im zweiten Satz gab es einige wenige Unstimmigkeiten. „Wir haben den Anfang etwas verschlafen und lagen zwischenzeitlich kurz im Rückstand“, erklärt Becker, „bei Hürth lief danach aber eigentlich gar nichts mehr, bei uns dagegen alles: Wir haben eine Serie von sieben Punkten hinlegen können“. Dennoch schaffte es die TVA im Laufe des Satzes, an Ratheim heranzukommen: Der VC wackelte kurzzeitig in seiner Annahme und stellte zu spät um. „Letztendlich ist das aber die einzige Kritik, die wir uns im gesamten Spiel geben können – dort hätten wir besser reagieren müssen“. Mit souveränen Angriffen machte der VC Ratheim den Fehler wieder wett und beendete den Satz schließlich mit 25:22.

Der dritte Satz verlief vergleichsweise unspektakulär: Zwar startete die Mannschaft auch in dieser Runde etwas holprig, bis auf diese kurzen Anfangsschwierigkeiten bereitete dem VC das Spiel dann jedoch keinerlei Probleme mehr und die Ratheimer beendeten den Satz mit 25:19. Zwar hatten das Team im Vorfeld überlegt, einige Aufstellungen in der Partie auszuprobieren und vermehrt Spieler abseits des Stammkaders auf das Feld zu schicken, Trainer Markus Jahns entschied sich letztlich aber gegen viele Umstellungen: Da das Spiel so im Fluss verlief und nicht kippen sollte, war es für die Mannschaft wichtiger, das gute Gefühl und Selbstbewusstsein mitzunehmen.

Durchgehend auf dem Spielfeld durfte aber Oliver Wachtel sein: Der 14-Jährige war erstmals während der gesamten Partie aktiv und bewies, dass seine Nervosität während der ersten Spiele nun der reinen Spielfreude gewichten ist. Für den VC Ratheim stellt der junge Zuspieler ernsthafte Optionen dar, wie auch Markus Becker betont: „Sein Zuspiel gegen Hürth war wirklich sehr solide. Wir hoffen darauf, dass er uns erhalten bleibt.“.

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