Gute Hinrunden in den Volleyball-Landesligen Deshalb befinden sich TuS Beeck und der Erkelenzer VV im Aufwind

Volleyball-Landesliga · Die Herren des Erkelenzer VV und die Damen vom TuS Beeck spielen eine gute Hinrunde in ihren Landesligen. Während der EVV als Aufsteiger vor allem die Klasse halten will, ist bei den Beeckerinnen möglicherweise sogar mehr drin.

 Der Aufsteiger Erkelenzer VV hat im Spitzenspiel gegen Landesliga-Tabellenführer SG Aachen eine deutliche Pleite kassiert. Dennoch läuft die Saison sehr gut.

Der Aufsteiger Erkelenzer VV hat im Spitzenspiel gegen Landesliga-Tabellenführer SG Aachen eine deutliche Pleite kassiert. Dennoch läuft die Saison sehr gut.

Foto: Nipko

Mit einem kleinen Wermutstropfen beendet der Erkelenzer VV die Hinrunde in der Landesliga, die ansonsten so überragend verlief, dass es die Mannschaft selbst kaum glauben kann. 0:3 verlor Erkelenz im Spitzenspiel gegen Tabellenführer SG Aachen. Nachdem der EVV in der vergangenen Saison mühelos die Bezirksliga hinter sich gelassen hatte und den Aufstieg ohne große Probleme schaffte, überwintern die Volleyballer nun auch in der höheren Klasse auf dem zweiten Platz.

Spielertrainer Guido Roosen ist mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden: „Wir haben zwar darauf spekuliert, dass wir das Potenzial für diese Liga haben, und wissen auch, was wir können. Aber diese Platzierung freut uns natürlich noch umso mehr“. Nur zwei Spiele hat der EVV in der Hinrunde verloren, wobei eines davon die Nagelprobe gegen den Tabellenersten am letzten Spieltag betraf: Gegen die SG Aachen hatte sich die Mannschaft lange vorbereitet, aber musste das Spiel eben mit 0:3 klar an den Gegner abgeben.

„Da wir einen Ausfall aufgrund von Corona hatten, mussten wir unsere gesamte Taktik umstellen und waren in der Annahme nicht mehr variabel“, erklärt Roosen, „das war für uns schon eine Belastung und hat uns aus dem Konzept gebracht. Aber gleichzeitig war Aachen auch erwartungsgemäß überaus stark und hat das Spiel verdient gewonnen“.

Mit Satzergebnissen von 25:17, 25:21 und 25:20 konnte die SG Aachen drei sichere Punkte holen und damit auch den Abstand auf Erkelenz ausbauen: Mit einem Vorsprung von sechs Punkten ist der erste Platz für den EVV nun weniger schnell erreichbar. Der nächste Aufstieg und Durchmarsch in die Verbandsliga ist aber auch nicht das Ziel der Mannschaft, so Roosen: „Wir wollten den Klassenerhalt schaffen – darüber müssen wir jetzt gar nicht mehr reden. Wir werden von Spiel zu Spiel sehen und weiter fleißig trainieren, aber mit dieser Mannschaft ist bestimmt noch einiges zu holen“. Zum Beispiel im letzten Spielen des Jahres bei der DJK Rheinkraft Neuss (11.12).

Auch der TuS Beeck kann auf eine sehr gelungene Hinrunde in der Landesliga der Damen blicken: Nachdem das Team nach einer chaotischen letzten Saison abgestiegen war, zeigt der TuS nun, dass er weiterhin alle Möglichkeiten offen hat. Auch einen Aufstieg will die Mannschaft in der extrem engen Landesliga nicht ausschließen. Für Guido Roosen, der neben dem EVV auch den TuS trainiert, sind die Chancen definitiv gegeben: „Die Liga macht es uns unheimlich spannend, weil schon jeder gegen jeden gewonnen hat und es unberechenbar ist, wie die nächste Saison verläuft“.

 Die Damen des TuS Beeck spielen eine gute Hinrunde.

Die Damen des TuS Beeck spielen eine gute Hinrunde.

Foto: Nipko

Aus diesem Grund stellte es für Beeck auch kein Hindernis dar, nach drei verlorenen Spielen wieder in das obere Tabellenfeld zu klettern: Die Mannschaften stehen in der Tabelle so eng zusammen, dass zwischen dem Ersten und dem Sechsten aktuell nur fünf Punkte liegen.

Der TuS Beeck schaffte es zum Ende der Saison, mit einem 3:0-Sieg gegen die DJK Tusa 06 Düsseldorf nochmal ein Zeichen zu setzen (26:24, 25:21 und 25:20) und ist als Tabellenvierter wieder in die Spitzengruppe vorgestoßen. Tabellenführer Würselen hat lediglich zwei Punkte mehr auf dem Konto. „Die Spiele sind immer ein bisschen von der Tagesform abhängig, aber gegen Düsseldorf haben wir souverän gewonnen“, fasst Roosen zusammen, „durch diese spannende Staffel und da noch alles möglich scheint, haben wir wieder großen Spaß am Volleyball bekommen“.

Vor der Winterpause treffen die Beckerinnen noch auf ART Düsseldorf (10.12) und den Eilendorfer TV (17.12).

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