Lokalsport Verfolger können Boden gutmachen

Lokalsport · Eigentlich sollte am Sonntag das Spitzenspiel zwischen Leader SV Niersquelle Kuckum und dem Tabellenzweiten SV Helpenstein das Highlight des zwölften Spieltages werden, wegen des Kuckumer Oktoberfestes wurde der Knaller aber auf den 2. November verlegt.

 Uevekovens Trainer Klaus Hellingrath hat die beste Defensiveabteilung der Liga.

Uevekovens Trainer Klaus Hellingrath hat die beste Defensiveabteilung der Liga.

Foto: JL (Archiv)

Beide können am Sonntag nun interessiert zuschauen, ob die Verfolger Boden gutmachen.

Mit dem VfR Übach-Palenberg und den Sportfreunden Uevekoven stehen sich gleich zwei im direkten Duell gegenüber. Um Punkte haben beide noch nie gegeneinander gespielt. Die nach Union Schafhausen beste Offensive (VfR mit 35 Toren) trifft auf die stärkste Defensive (nur sechs Gegentore haben die Sportfreunde bisher zugelassen) der Liga. In sechs der zehn Partien hielt die Hellingrath-Elf die Null. Zu Hause ist dem Neuling beizukommen — gab er doch hier bereits acht Zähler ab.

Union Schafhausen fährt als Favorit zu Rhenania Immendorf. Es ist erst Rhenanias viertes Heimspiel. Das erste gewann sie gegen Lövenich, die beiden weiteren gingen gegen Kuckum und Übach-Palenberg dann verloren. Auswärts hat die Union noch keinen Punkt abgegeben. Mit einem Sieg würden Holger Louis' Schützlinge den SV Helpenstein von Platz zwei verdrängen.

Nach 57 Jahren (damals 1. Kreisklasse Heinsberg) kommt es wieder zu einem Meisterschaftsspiel zwischen Blau-Weiß Kirchhoven und dem BC 09 Oberbruch. Den Bröökern gelang in der Saison 1955/56 der Aufstieg in die Bezirksklasse, 51 Jahre Verbandsfußball in Serie sollten folgen. Die Blau-Weißen waren froh, dass sie nach dem Bezirksklassenabstieg nicht gleich in die 2. Kreisklasse durchgereicht wurden. Der Neuling zeigt sich aktuell heimstark (zehn Punkte). Der OBC siegte in der Fremde nur beim Tabellenvorletzten SV Scherpenseel (4:1), überraschte aber mit den Unentschieden beim VfR Übach-Palenberg und in Schafhausen.

Der VfJ Ratheim ist beim SV Klinkum zu Gast. Auch nach neun Partien wartet das Schlusslicht weiter auf den ersten Dreier. Die Ohofkicker würden sich mit einem Erfolg ins Mittelfeld absetzen. Beim letzten Aufeinandertreffen in der Schlussrunde der Vorsaison feierte der VfJ mit einem glanzvollen 5:1-Erfolg den Klassenerhalt. Den hätte der SVK durch die Niederlage fast noch verspielt, erst Schafhausens später Ausgleich gegen Viktoria Katzem rettete die Elf.

Der SV Holzweiler strebt in der Kull gegen den auf fremdem Terrain bisher wenig ausrichtenden VfL Übach-Boscheln den zweiten Heimsieg an. Der VfL kassierte 18 seiner 27 Gegentore auswärts. Der STV Lövenich möchte nach dem Sieg in Oberbruch — erstmals im Saisonverlauf stand die Null — auch die Punkte gegen den schwächelnden 1. FC Heinsberg/Lieck (nur 12.) am Hötzelenberg behalten. In der Vorsaison gewannen die Kreisstädter aber beide Partien.

(haru)
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