Lokalsport VC Ratheim tritt beim Spitzenreiter in Brühl an

Lokalsport · Volleyball Eigentlich könnten die Verbandsliga-Volleyballer des VC 99 Ratheim vollkommen unbeschwert der nächsten Aufgaben entgegensehen: aus zwei Spielen hat das Team um Spielertrainer Stephan Drews zwei Siege eingefahren. Doch das zählt morgen alles nichts, denn die Ratheimer werden beim Tabellenführer Brühler TV erwartet. Der hat ebenfalls vier Punkte auf seinem Konto und gab bisher keinen einzigen Satz ab. "Wir sind zwar gut gestartet, aber wenn wir morgen gewinnen wollen, dann brauchen wir eine erneute Leistungssteigerung", sagt VC-Spieler Axel Borchwaldt, "wir richten uns auf einen starken und selbstbewussten Gegner ein."

 Druckvoll: Philipp Rumpf (r.) hat mächtig Power in seinem rechten Arm – ob die zum Sieg über den Tabellenführer reicht, bleibt abzuwarten.

Druckvoll: Philipp Rumpf (r.) hat mächtig Power in seinem rechten Arm – ob die zum Sieg über den Tabellenführer reicht, bleibt abzuwarten.

Foto: JR (Archiv)

Ungewöhnliche Startzeit

Und als wäre diese Hürde nicht schon hoch genug, kommt noch eine zweite hinzu. Für Volleyballer recht ungewöhnlich, wird die Partie beim Aufsteiger in Brühl bereits um 11 Uhr angepfiffen. "Somit wird es durchaus auch ein Kriterium sein, wer mit der ungewöhnlichen Anfangszeit letztlich besser zurechtkommt", ist sich Borchwaldt sicher, der sein Team aber keineswegs chancenlos sieht: "Wir haben in den vergangenen Spielzeiten immer wieder gezeigt, dass wir uns mit dem steigenden Niveau des Gegners auch selbst steigern können." Da dürfte es den Ratheimern gut in den Kram passen, dass die Brühler mit Spielertrainer Christoph Timmer einen zweitligaerfahrenen Mittelblocker in ihren Reihen haben.

Schweres Auswärtsspiel

Vor einem schweren Auswärtsspiel stehen morgen auch die Verbandsliga-Damen des Erkelenzer VV. Das Team von Trainer Bogdan Chudzik tritt ab 14.30 Uhr beim TV Heiligenhaus an und würde dabei gerne die unnötige 0:3-Niederlage beim Heimdebüt vergessen machen. "Ich hoffe, dass die Niederlage zur rechten Zeit für meine Mädels gekommen ist", sagt Chudzik, der hohe Ansprüche an sein Team stellt: "Wir müssen jetzt mehr als Team auftreten und nicht als zwölf Individualisten." Zudem erhofft sich der EVV-Coach, dass sein Team noch mehr Vertrauen in Neu-Zuspielerin Mona Lenkeit fasst, damit der EVV wieder zu seinem gewohnt variablen Angriffsspiel zurückfindet. Da passt es Chudzik gut in den Kram, dass er morgen aus dem Vollen schöpfen kann.

(RP)
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