Uevekoven zum Derby morgen ins Waldstadion

BEZIRKSLIGA, STAFFEL 4 Gewinnt Bezirksliga-Spitzenreiter JSV Baesweiler am Sonntag das Spitzenspiel der 26. Punkterunde beim drei Zähler zurückliegenden Verfolger Rhenania Richterich, dann dürfte die Meisterschaft wohl entschieden, Baesweiler erster Aufsteiger in die Landesliga sein. Da aber auch der Zweite aus der Bezirks- in die Landesliga hoch rückt, wäre Richterich auch bei einer Niederlage noch nicht weg vom Fenster, hielte weiter den Vizerang.

Schon vier Punkte zurück

Die Sportfreunde Uevekoven marschieren mit 49 Punkten immerhin schon vier Punkte hinter der (Aufstiegs-)Musik, und müssen morgen zum Ortsrivalen FC Wegberg-Beeck 2. Der hat letzte Woche mit dem deutlichen 5:2 gegen Linden-Neusen endlich auch wieder die (Heim-)Kurve gekriegt, und nach sieben sieglosen Auftritten im "Waldstadion" wieder dreifach gepunktet. Mit dem Erfolg im Rücken, und der personellen Schwächung der Sportfreunde (Boris Nießen fällt mit einem Kreuzbandriss auf unbestimmte Zeit aus) sind die Aussichten für Beeck auf einen weiteren Dreier gar nicht mal so schlecht. Allerdings kann Sportfreunde-Coach Rodolfo Mohren wieder auf Routinier Jürgen Hermanns zurückgreifen, dessen Rotsperre abgelaufen ist.

Ebenfalls schon morgen um 16 Uhr empfängt der SV Brachelen den TuS Rheinland Dremmen zum Derby. Ob es wie im Hinspiel wieder eine Nullnummer wird? – Eine solche dürfte sich der FSV Geilenkirchen, nach dem 2:3 gegen Yurdumspor Aachen in akuter Abstiegsgefahr, beim SC 09 Erkelenz kaum leisten. Die Erka-Boys, mit 36 Punkten wohl jenseits von Gut und Böse, könnten es also locker angehen, wenn es da nicht die Rivalität zwischen den Traditionsteams gäbe. Deshalb dürften die SC-Fans auch am Sonntag im Willy-Stein-Stadion vom Filipovic-Team wieder vollen Einsatz erwarten.

Auf eine Niederlage des FSV Geilenkirchen setzt natürlich Borussia Brand, die mit einem Sieg bei Schlusslicht SC 07/86 Setterich – und daran zweifelt ernsthaft niemand – bis auf einen Punkt an Geilenkirchen heranrücken könnte.

Spätestens nach der 3:4-Niederlage, die letzte Woche in Uevekoven trotz dreimaliger Führung zu beklagen war, sind die Bezirksligalichter für Viktoria Katzem wohl wieder ausgegangen. Sollen noch einmal aufleuchten, dann müsste am Sonntag allerdings ein Erfolg her. Weil der Gegner aber SV Eilendorf heißt, auf Kunstrasen Heimrecht genießt, darf dies Unterfangen schon fast als aussichtslos bezeichnet werden.

Weiter spielen: Yurdumspor Aachen – VfR Würselen und VfR Linden-Neusen – DJK FV Haaren.

(RP)
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