Das bietet der Liga Gelegenheit, gleich drei der vier ausstehenden Hängepartien morgen Nachmittag nachzuholen. Bis auf das Heinsberger Derby zwischen dem TuS Rheinland Dremmen und dem TuS Germania Kückhoven - da wird erst am 21. November, dem Tag vor Totensonntag um 17 Uhr in Dremmen angepfiffen - nutzen dies auch die sechs weiter betroffenen Vereine. Neben dem FC Inden/Altdorf, der erwartet zu Hause Germania Eicherscheid, müssen unter anderem auch zwei Vertreter aus dem Kreis Heinsberg ran. So holen die Sportfreunde Uevekoven ihre am sechsten Spieltag abgesagte Partie bei Arminia Eilendorf nach, wie auch Union Schafhausen das wegen des Pokalwochenendes abgesagte Heimspiel vom neunten Spieltag gegen Concordia Oidtweiler. Für beide Vereine wahrlich keine leichten Aufgaben. Allerdings unterstrichen sowohl Schafhausen (2:2 in Kückhoven, 2:0 gegen Eilendorf), wie auch Uevekoven (3:1 in Gerderath, gar 5:1 gegen Westwacht Aachen) dass sie zurzeit ganz gut drauf sind, mit berechtigten Erfolgsaussichten die Aufgaben auch angehen wollen. Ähnlich werden es wohl auch die Trainer Jochen Küppers (Schafhausen) und Daniel Marschalk (Uevekoven) sehen.

Für Marschalk und seine Sportfreunde Uevekoven tut sich mit einem Sieg gar die Chance auf, bis auf Platz neun vorzurücken, an den noch punktgleichen Eilendorf, Walheim II und auch Dremmen vorbeizuziehen. Stimmt wieder das Personal, melden sich die zuletzt fehlenden Peters, Siewert, von Dahlen und Kruczek einsatzfähig, ist ein "Dreier" bei zuletzt schwächelnden Arminen durchaus drin.

Einen Dreier strebt natürlich auch Union Schafhausen an, muss mit Concordia Oidtweiler aber einen richtig dicken Brocken beiseite räumen. Drei Zu-Null-Siege, und zuletzt ein beachtliches 2:2 gegen Spitzenreiter Kückhoven, haben aufhorchen lassen, unterstreichen, wie stark die Concordia wieder geworden ist. Union Schafhausen mit ihrem Chefcoach Jochen Küppers wird sich also schon einiges einfallen lassen müssen, um den angestrebten sechsten Saisonsieg auch tatsächlich einzufahren.