Handball TV Erkelenz heute im Bruderkampf
Kreis Heinsberg · Handball: Tabellenführer ETV spielt heute "auswärts" bei der eigenen Zweiten.
Beste Unterhaltung ist heute Abend wohl garantiert — in der Männer-Bezirksliga kommt es nämlich zum Bruderkampf. Der TV 1860 Erkelenz II hat die eigene Erste Mannschaft zu Gast. Und man muss kein Prophet sein, um einen Sieg der Ersten, die ja Tabellenführer ist, vorherzusehen. Zumindest ist ein Erfolg der Mannschaft von Trainer Edi Bungartz sehr wahrscheinlich.
Damit soll die Leistung der Zweiten jedoch keinesfalls geschmälert werden. Denn: Das Unentschieden (33:33) der Ansmann-Bagusche-Truppe bei Welfia Mönchengladbach in der Vorwoche war schon à la bonne heure und darf als Erfolg gewertet werden. Trotzdem werden die Bungartz-Jungs einen Sieg anstreben, zumal Verfolger HG Kaarst/Büttgen mit dem TV Korschenbroich III den weitaus unangenehmeren Gegner hat, der alles daran setzen wird, den Anschluss zur Spitzengruppe nicht zu verlieren.
Nicht neu ist, dass bei der SG Rurtal-Hetzerath die schweren Zeiten längst angebrochen sind. Zumindest die Zweite Mannschaft hat morgen ganz gute Chancen, bei der Turnerschaft Lürrip II zu punkten — allerdings ist da auch der denkbar frühe Anpfiff zu beachten. Die erste Mannschaft bekommt es mit dem HSV Rheydt II zu tun.
Bei den Frauen hat sich der TV Erkelenz in der Bezirksliga wieder herangekämpft. Die Ausgangslage ist wieder prima, um den Angriff auf die Tabellenspitze einzuleiten. Da thront die SG Rurtal-Hetzerath II. Indes müssen sich die Landesliga-Frauen des TuS Oberbruch mit dem Gedanken an die Bezirksliga auseinandersetzen. Es scheint, dass es in dieser Saison nicht wirklich rundlaufen will. Das rettende Ufer ist schon vier Punkte entfernt. Wie schwer das aufzuholen ist, hat sich in der vergangenen Saison am Beispiel TV Erkelenz in der Männer-Landesliga gezeigt. Und jetzt kommt ausgerechnet Tabellenführer SC Waldniel zum TuS Oberbruch — schon auf dem Papier scheint diese Aufgabe fast unlösbar zu sein.
In der Kreisliga A spielt der HSV Wegberg eine solide Saison. Die Zweite Mannschaft muss dagegen noch viel tun, um das Thema Abstieg auch endgültig abhaken zu können.
