Tischtennis TV Erkelenz bleibt Tischtennis-Verbandsligist

Erkelenzer Land · Das heimische Tischtennis wird auch im kommenden Spieljahr mit einem Team in der Verbandsliga vertreten sein. Daran ist nach dem 9:3-Heimsieg des TV Erkelenz im Lokalduell gegen TuS Wickrath auch rechnerisch nicht mehr zu rütteln. Dagegen ist das Landesliga-Gastspiel des ETV II, wenn nicht noch ein Tischtennis-Wunder geschieht, nach nur einjähriger Dauer beendet, nachdem auch die Partie beim Dürener TV 1847 mit 3:9 in die Binsen ging. Vermutlich geht es direkt zurück in die Bezirksliga, ohne Umweg über die Relegation.

 Die Erkelenzer Oliver Winkelnkemper (l.) und Frank Picken.

Die Erkelenzer Oliver Winkelnkemper (l.) und Frank Picken.

Foto: NIPKO

Die Vorfreude auf ein spannendes Lokalduell zwischen Erkelenz und Wickrath wurde vor Beginn der Partie getrübt, als bekannt wurde, dass die Gäste ohne ihren Spitzenspieler Sichun Lu und zwei weitere Stammkräfte angereist waren. Trotzdem ließ sich das Geschehen vielversprechend an. Picken/Winkelnkemper gaben alles, um das Match gegen Rix/Kempers im fünften Satz mit 11:3 nach Hause zu bringen. Parallel unterlagen Hochhausen/Twardygrosz ihren Kontrahenten Lee/Korakas im Entscheidungssatz mit 6:11. Klar war nur der 3:0-Sieg von Alaz/Brigante gegen die Wickrather Mürkens/Köhler. Der erste Einzeldurchgang begann mit einer Überraschung: die ETV-Spitzenakteure Frank Picken und Andreas Hochhausen verloren gegen Ben Lee bzw. Michael Rix jeweils mit 1:3. Damit war das Wickrather Pulver verschossen. Oliver Winkelnkemper, Esat Alaz, Egidio Brigante und Dirk Twardygrosz machten aus dem 2:3-Rückstand eine 6:3-Halbzeitführung. In Durchgang 2 gelang auch Picken (3:0gegen Michael Rix) und Hochhausen (3:1 gegen Ben Lee) die Rehabilation. Oliver Winkelnkemper machte mit einem hart erkämpften Fünfsatzerfolg gegen Christos Korakas den Sack zum 9:3-Sieg der Erkastädter endgültig zu.

Mit zweifachem Ersatz ohne Markus Halcour und Florian Brunn musste die Landesliga-Crew des ETV seine letzte Chance beim TV 1847 Düren suchen. Entscheidend für die Niederlage war das freilich nicht; denn die Vertreter Simon Häusler und Ernst-Willi Jennessen erwiesen sich als eifrigste ETV-Punktesammler. Tatsächlich war bei der 3:9-Niederlage viel Pech im Spiel, gingen doch alle Fünfsatz-Partien an die nervenstärkeren Gäste. So blieb es bei den Gegenzählern von Simon Häusler (3:1 gegen Reich), Ernst-Willi Jennessen (3:0 gegen Leufgens) und Häusler/Funke (3:0 gegen Reich/Leufgens). Das knappe Satzverhältnis von 28:21 verdeutlicht, dass das Endergebnis eindeutig zu hoch ausgefallen ist.

(hew)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort