Fußball TuS Kückhoven stolpert in die Rückrunde

Erkelenz · Bezirksliga: Gegen Abstiegskandidat Rhenania Richterich langte es für die Germania nur zu einem enttäuschenden 1:1 (1:0).

 Ohne Erfolg: Vom Fünf-Meter-Punkt trifft Chris Koerfer mit diesem Flugkopfball nur den Pfosten - Rhenanias Torhüter Marvin Kerkhoff (r.) wäre absolut machtlos gewesen. In der 32. Spielminute machte es der Stürmer des TuS Germania Kückhoven dann besser und brachte sein Team gegen Rhenania Richterich mit 1:0 in Führung.

Ohne Erfolg: Vom Fünf-Meter-Punkt trifft Chris Koerfer mit diesem Flugkopfball nur den Pfosten - Rhenanias Torhüter Marvin Kerkhoff (r.) wäre absolut machtlos gewesen. In der 32. Spielminute machte es der Stürmer des TuS Germania Kückhoven dann besser und brachte sein Team gegen Rhenania Richterich mit 1:0 in Führung.

Foto: NIPKO

Nach dem doch relativ locker erspielten 3:0-Hinspielsieg in Richterich, war man in Kückhoven schon enttäuscht, dass es gegen die abstiegsbedrohten Rhenanen zum Rückrundenauftakt nur zu einem mäßigen 1:1 langte. Man ließ aber nicht nur zwei Punkte liegen, sondern verlor auch noch Platz eins an Concordia Oidtweiler.

Dabei hatte eigentlich alles ganz gut angefangen. Gegen die diszipliniert auftretenden Gäste, die sich nach eigenem Ballverlust sofort komplett in der eigenen Hälfte verschanzten, hatte man deutlich mehr Ballbesitz, und erspielte sich auch die ein oder andere Tormöglichkeit. Nachdem in der Anfangsphase zunächst Sinan Kapar verstolperte, und Chris Koerfer mit einem Kopfball nur den Pfosten traf, war in der 32. Minute dann das längst verdiente 1:0 fällig. Simon Perlick bediente mit seinem Pass in die Tiefe mustergültig Kollege Chris Koerfer, der mit seinem starken linken Fuß den Ball ins kurze Ecke unter die Latte jagte. Nur drei Minuten später schien sogar das 2:0 fällig, aber Sinan Kapar scheiterte mit einem Heber am Pfosten.

Unverändert war das Bild auch nach der Pause: Kückhoven drückte die Rhenania immer wieder zurück, verpasste aber das 2:0. "Wenn sich das mal nicht recht", so die Einschätzung so mancher TuS-Anhänger. Und die hatten das Unheil wohl vorausgesehen: Schiri Mangels hatte gerade drei Minuten Nachspielzeit angezeigt, als Richterich über die linke Abwehrseite der Germania in deren Rücken kam, und der aufgerückte Abwehrspieler Ahmet Congar schaffte es tatsächlich, die erste ernsthafte Annäherung an das TuS-Gehäuse mit dem 1:1 abzuschließen. Riesenenttäuschung natürlich im TuS-Lager, hatte man sich den Einstieg in die zweite Saisonhälfte doch ganz anders vorgestellt.

(ass)
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