TuS Jahn Hilfarth schöpft aus dem Vollen
kreisliga b Während viele Vereine über personelle Engpässe stöhnen, steuert der TuS Jahn Hilfarth gegen diesen Trend. 45 Spieler für zwei Mannschaften sorgen für fast schon paradiesische Zustände. "Bis auf Frank Schmitz, der seine Karriere beendet hat, und Michael Klaus, der jedoch in den letzten zwei Jahren lediglich drei Spiele bestritten hat, musste niemand verabschiedet werden", so Vorsitzender Dirk Hermsmeier.
Stattdessen waren schon in der Winterpause 13 neue Spieler verpflichtet worden – nun zum Beispiel mit Markus Nentwig aus Golkrath sowie Rene Welzenbacher aus Birgelen auch noch spielstarke Neuverpflichtungen. Hermsmeier: "Für die Reserve stehen sogar ohne Weiteres immer drei Torhüter zur Verfügung."
Für Spielertrainer Maik Honold, der schon seit einem halben Jahr die Erste Mannschaft betreut, bedeutet das, dass er aus dem Vollen schöpfen kann. Hermsmeier: "Der Trainer ist begeistert über die Atmosphäre im Verein und bestätigt dem kompletten Kader eine sehr gute Qualität. An die 20 Spieler haben locker das Zeug, in der Ersten Mannschaft zu spielen."
Ohne finanzielle Zusagen
Stolz sind die Hilfarther zudem darauf, dass dies ohne finanzielle Zusagen an die Spieler erreicht worden ist. Wo andere Vereine an satten Geldforderungen manch potenzieller Neuverpflichtung verzweifeln, baut der TuS Jahn auf den großen Zusammenhalt. "Viele Spieler haben von anderen Vereinen lukrative Angebote erhalten, haben es jedoch vorgezogen, in einer intakten Gemeinschaft Fußball zu spielen", betont der Vorsitzende.
Beim Trainingsauftakt begrüßte Honold dann auch 29 Spieler, und beim späteren Grillen wurden die Saisonziele abgesteckt. "Wir wollen möglichst weit oben mitspielen und wissen, dass die Qualität des Kaders dazu vorhanden ist. Was dann alles passieren kann, wird sich zeigen", meint Hermsmeier.
