Turnen Wiebke Müller und Janne Winzen mit Klassensiegen
Erkelenz · Turnen: Die Mädchenriege des TV Erkelenz fährt am 8. Juli mit neun Aktiven zum RTB-Landesfinale nach Mülheim.
Für die besten Aktiven der Turnvereine aus dem Rheinischen Turnerbund (RTB), also auch aus der Turnriege des TV Erkelenz, gibt es kaum eine Verschnaufpause, ist ihr intensives Trainingsprogramm doch auf drei hochkarätige Wettkämpfe innerhalb von nur sieben Wochen abgestimmt. Von den 24 ETV’lerinnen, die an der Meisterschaft des Gladbacher Turngaus in Rheydt-Mülfort teilnahmen, erreichten zwölf einen Platz in der Verbandsgruppenqualifikation, die vom TC Sterkrade ausgerichtet wurde. Und drei Viertel dieses ETV-Dutzends sorgte bei Cheftrainer Andreas Hasselberg und Abteilungsleiterin Monika Nüßer für höchst anerkennenden Beifall, wird den ETV am 8. Juli beim RTB-Landesfinale vertreten.
Insgesamt turnten in Oberhausen 153 Mädchen in sechs Wettkampfklassen um einen Startplatz fürs RTB-Finale. Überragend im ETV-Trikot präsentierten sich in der Klasse der 14- und 15-Jährigen Wiebke Müller (Jahrgang 2003) als Siegerin, Romy Winzen (2004) auf Platz drei und Carla Stemmer (2004) auf Rang vier. Müller lag nach vier Geräten um mehr als zwei Punkte (68,75) vor der Vizemeisterin Jill Oster (TC Sterkrade), wobei sie Barren, Balken und Boden dominierte. Lediglich beim Sprung hatte Müller (17,05) gegen ihre Vereinskameradin Romy Winzen (17,40) das Nachsehen.
Für den zweiten ETV-Klassensieg sorgte Janne Winzen (2007) bei den Zehn- und Elfjährigen, wo sich auch Emma Lang (2008) als Sechste und Neela Zarrinnam (2007) als Neunte fürs RTB-Finale qualifizierten. Silvia Cinque (2007) erreichte den 13. Platz. Bei den jüngsten Turnerinnen (acht/neun Jahre) wurde Angelin Kinderknecht (2009) Neunte, während Josefine Sonnenschein (2010) als 22. gewertet wurde. Als Sechste des WK 2.4.13 schaffte Mia Rotärmel (2005) den Sprung ins RTB-Finale, wie auch die gleichplatzierte Darlene Nüßer (1997) im WK 2.4.18, die nach ihrem Einsatz auch noch als Kampfrichterin aktiv war. Bei den 16- und 17-Jährigen verpasste Sophie Karaskiwiecz (2002) die direkte Quali, kann als Elfte auf einen Nachrückerplatz hoffen.
