Handball Trotz Niederlage ist bei Rurtal Durchatmen angesagt
Die eigene Reserve dürfte ordentlich durchgeatmet haben: Der Sieg der SG Rurtal-Hetzerath gegen den HSV Rheydt II in der Männer-Bezirksliga hat Rurtals zweiter Mannschaft auch etwas gebracht. Im Kampf gegen den Abstieg verlor Rurtal II gegen Welfia Mönchengladbach. Trotzdem bleibt es in der Tabelle bei der Konstellation, dass Rurtal II derzeit in der Liga bleibt. Der TV 1860 Erkelenz II hingegen – im Grunde so gut wie gerettet – ärgerte sich mächtig über das eigene Unvermögen im Spiel bei der Turnerschaft Lürrip II.
Männer-Bezirksliga: SG Rurtal-Hetzerath – HSV Rheydt II 26:22 (13:9). Die Rurtaler spielten im Kollektiv gut, einer stach aber noch besonders heraus: Tim Buttler spielte in der Form seines Lebens und erwischte eine 100-Prozent-Quote vom Kreis und Siebenmeterpunkt. Bestens in Szene gesetzt wurde er von Geburtstagskind Timo Barbuir. Die Deckung stand indes sicher, während auch René Paulussen im SG-Tor einen tollen Job machte. Rurtals Tore: Buttler 10, Tetz 4, Herbertz 3, Barbuir 3, Bartels 2, Heppner 2, Halcour 1, J. Schaffrath 1.
Turnerschaft Lürrip II – TV 1860 Erkelenz II 32:30 (12:14). Anwurfzeit am Sonntag um 10 Uhr bedeutet: 8.15 Uhr Treffen in Erkelenz. Also eigentlich mitten in der Nacht. Und so war es überraschend, dass sich der ETV zu Beginn wacher und agiler zeigte. Es sollte aber schwierig werden, Lürrip zu kontrollieren, so dass die Pausenführung glücklich ausfiel. Unterm Strich machte ETV-Trainer Edmund Bungartz viele technische Unzulänglichkeiten aus. Nach der Pause wurde alles besser , die Phase dauerte aber nicht lange. Nur Lucas Baumgart, Julius Rauschen und Pascal Hilgers fassten sich ein Herz, um einen Punkt zu ergattern – daraus wurde nichts. Die ETV-Tore: J. Rauschen 7, Ansmann 5, M. Rauschen 5, Baumgart 4, Jacobs 3, Meyer 3, Eickels 2, Flock 1.
SG Rurtal-Hetzerath II – Welfia Mönchengladbach 23:31 (12:13). Mit dem allerletzten Aufgebot trat die SG bei dürftigen Welfen an. Rurtal startete gut, setzte die Taktik um. Rurtal, obwohl viel riskiert, ließ sich unter Wert schlagen. Die SG-Tore: Heinrichs 6, Ammernick 6, Kremer 5, Farin 2, Ludwigs 1, Schmidt 1, Eßer 1, Burkhardt 1.
