Fußball Tor des Abends durch Bausch

Fußball · Das Lokalduell der Bezirksliga zwischen Sparta Gerderath und TuS Germania Kückhoven wurde am Freitag bereits in der 3. Spielminute entschieden. Es ist der erste Heimsieg der noch jungen Saison.

 Bereits in der 3. Spielminute fiel im Bezirksligaderby zwischen Sparta Gerderath und TuS Germania Kückhoven die Entscheidung: Marco Bausch war der umjubelte Torschütze vor 300 Zuschauern.

Bereits in der 3. Spielminute fiel im Bezirksligaderby zwischen Sparta Gerderath und TuS Germania Kückhoven die Entscheidung: Marco Bausch war der umjubelte Torschütze vor 300 Zuschauern.

Foto: Jürgen Laaser (Archiv)

Fussball Ausgerechnet gegen den zu Saisonbeginn so hochgewetteten TuS Germania Kückhoven schafft Sparta Gerderath den ersten Heimsieg der Saison. Nach zuvor an gleicher Stätte viermal mit 0:1 unterlegen (gegen Eilendorf, Brachelen, Waldfeucht/Bocket und im Pokal auch gegen Vichttal) drehte das Team von Trainer Bernd Nief diesmal den Spieß um, verließ nach insgesamt spannenden 95 Spielminuten selbst als 1:0-Sieger den Aschenplatz an der Sparta-Straße.

Vor rund 300 Zuschauern fiel die Entscheidung schon nach drei Minuten, als sich Sparta-Angreifer Marco Bausch über die linke Angriffsseite durchsetzte, und anschließend mit einem überlegten Flachschuss ins lange Eck dem dann machtlosen TuS-Keeper Mirco Schopphoven keine Chance ließ. Dass dies schon der einzige Treffer des Abends bleiben sollte, war da sicher noch nicht abzusehen. Jedenfalls steckte die Germania das frühe Gegentor ganz gut weg, ging selbst mehr und mehr in die Offensive, und war auch lange spielbestimmend. Trotz einiger "Schnitzer" in Gerderaths Abwehrverbund war man im Abschluss aber einfach zu harmlos. So trafen Simon Perlick und Daniel Leuker in der 15. Minute in aussichtsreicher Position nicht. Klatschte in der 16. Minute noch eine Flanke von Matthias Gorka ans Tordreieck, hätten fünf Minuten später aber erneut Leuker und auch Tobias Schumacher aus kurzer Distanz treffen können, als sie von Kapitän Christoph Kehr glänzend freigespielt wurden. Weil auch Spartas Torwart Sven Krimp in der 22. Minute einen strammen Schuss von Schumacher glänzend parierte, rettete Gerderath das 1:0 in die Pause.#

Nach dem Seitenwechsel blieben dann die großen Torchancen weitgehend aus. Das fuchste natürlich vor allem Kückhovens Trainer Hermann-Josef Lambertz, der in der 68. Minute gleich einen dreifach Wechsel vornahm. In der Abwehr stellte er auf einer Dreierkette um, damit in der Offensive etwas mehr Druck entstehen sollte. Der blieb dann aber doch aus, so dass die diszipliniert verteidigenden Spartaner den Sieg doch relativ locker über die Zeit brachten.

Gerderath: Krimp — Wozniak, Pascal Wilms, Kaumanns, Philipp Wilms — Gjosha, Merten — Jansen (ab 92. Goertz), Schär — Dietrich (ab 91. Jarco), Bausch (ab 89. Rachau).

Kückhoven: Schopphoven — Goebels, Kallabis (ab 68. Puhl), Jansen (ab 68. Opheiden), Reiff-Horst — Kehr — Gorka, Perlick — Rixen, Schumacher — Leuker (ab 68. Kapar).

Zuschauer: 300

Schiedsrichter: Kemal Yildirim (Alsdorf), Assistenten: Kersten Weinhold, Steffen Kötte.

Gelb/rote Karte: 90. Minute Marcel Goebels (Kückhoven)

(ass)
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