Fußball Teveren folgt Beeck ins Endspiel

Erkelenz · Fußball: Landesligist Germania Teveren ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Bei A-Ligist SV Helpenstein setzten sich die Gäste mit 3:0 durch. Damit treffen im Finale am 7. September die höchstklassigen Teams des Kreises Heinsberg aufeinander.

 Chris Koerfer (l.) erzielt per Kopf in der 22. Minute das 1:0 für Germania Teveren. Helpensteins Matthias Menzel und sein Keeper Adalbert Kowol können dem Ball nur noch hinterher schauen.

Chris Koerfer (l.) erzielt per Kopf in der 22. Minute das 1:0 für Germania Teveren. Helpensteins Matthias Menzel und sein Keeper Adalbert Kowol können dem Ball nur noch hinterher schauen.

Foto: NIPKO

WEGBERG Nach insgesamt 70 Spielen, weit mehr als 6300 Spielminuten und 374 Toren ist es vollbracht: Die Finalisten des Bitburger Kreispokals stehen fest. Durch den 3:0-Erfolg gestern Abend gegen A-Ligist SV Helpenstein folgt Landesligist Germania Teveren dem großen Titelfavoriten FC Wegberg-Beeck ins Finale. Damit stehen sich am 7. September die beiden höchstklassigen Mannschaften des Kreises Heinsberg gegenüber - eine Paarung, die schon jetzt Lust aufs Zuschauen macht.

Nett anzuschauen war gestern Abend auch das zweite Pokal-Halbfinale zwischen dem Überraschungsteam aus Helpenstein und Germania Teveren, in dem die Gäste allerdings nie einen Zweifel daran aufkommen ließen, wer das Feld am Ende als Gewinner verlassen würde. Mit der festen Absicht, sich nicht in Schwierigkeiten bringen zu lassen, bestimmte die Germania von Beginn an das Spiel, setzte Offensivaktionen und entschied so die Partie bereits vor der Pause.

Besonders aktiv war dabei das Sturmduo Alexander Back und Chris Koerfer, das fast an jeder gelungenen Aktion der Germania beteiligt war. So auch in der 22. Minute als Koerfer eine Flanke von Back mustergültig per Kopf zum 1:0 für den Favoriten verwandelte. Adalbert Kowol im Tor der Helpensteiner streckte sich zwar, konnte dem Ball aber nur noch hinterher schauen. Neun Minuten später war es dann erneut Back, der als Vorbereiter glänzte: Dieses Mal nutzte Marc Röhlen die Flanke seines Mitspielers, um auf 2:0 zu erhöhen.

Nach der Pause ließen es die Teverener dann etwas ruhiger angehen, taten nur das Nötigste, um den Vorsprung zu verwalten, während Helpenstein versuchte, etwas aggressiver und offensiver zu agieren. Letztlich aber ohne Erfolg: Zwar standen nach Halbzeit Nummer zwei einige Torschüsse auf dem Zettel, wirklich gefährlich wurde es für das Gehäuse von Germania Keeper Thomas Klakow aber nicht. Auf der anderen Seite sorgte dann ein Missverständnis zwischen Kowol und Abwehrspieler Robin Langer dafür, dass Teveren mit Treffer Nummer drei den Deckel endgültig drauf machte. Anstatt den Ball einfach aus der Gefahrenzone zu schießen, verließen sich beiden jeweils auf den anderen, was Back ausnutzte und in der 72. zum Endstand einnetzte.

(RP)
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