Die Erkelenzerin Malika Dzumaev und ihr tschechischer Partner Jan Dvoracek erfüllten sich mit dem dritten Platz bei den 27. German Open Championships (GOC) im Stuttgarter Kultur & Kongresszentrum beim Turnier "Rising Star Latein" einen riesigen sportlichen Traum. Das alljährliche Turnier ist für eine Woche mit über 5000 Tänzern aus 50 Nationen, die weltweit größte Tanzveranstaltung für Amateure und Professionals. Eingebettet war diesmal die Weltmeisterschaft in der Disziplin Boogie-Woogie. Im Turnier "Rising Star Latein" dürfen nur die Sonderklassepaare starten, die noch nicht zu den besten 50 der aktuellen Weltrangliste der höchsten Startklasse zählen. Malika Dzumaev und Jan Dvoracek starten mit 288 S-Paaren in der Disziplin Latein mit den Tänzen Samba, Cha Cha, Rumba, Paso doble und Jive. Dabei tanzten sie sich von Runde zu Runde und zogen letztlich ins Finale der besten sechs Paare ein. Darin galt es, für das Paar vom Grün-Gold-Club Bremen alle Reserven zu mobilisieren und tunnelartig bestes Lateintanzen dem Juroren-Team aus elf Nationen zu zeigen. In der Endabrechnung landete das deutsch-tschechische Paar auf dem Bronzetreppchen.

Ebenfalls in Stuttgart am Start war die Wegbergerin Maria Kleinschmidt und ihr Partner Vadim Lehmann. Sie erreichten den sechsten Platz beim Turnier der Jugend Latein bei einer Anfangs-Startliste mit 221 Paaren. Beim Semifinale mit zwölf Paaren waren nur noch zwei aus Deutschland dabei. Im Sechser-Finale belegte drei Paare aus Russland die Medallienränge, gefolgt von Rumänien und Kanada. Maria Kleinschmidt und Vadim Lehmann, die für den TC Seidenstadt Krefeld starten, durchlebten bei den Wertungen der fünf Turniertänze viele Hoffnungen, denn das Juroren-Team aus elf Nationen war sich nur beim Siegerpaar aus Russland durchgehend einig.