SVS zieht an Brachelen vorbei
Dank des 6:1 gegen Walheim II überflügelt Schwanenberg den SVB, der das Derby in Rurdorf 1:2 verliert. Gerderath klettert mit dem 2:1 in Inde Hahn auf Platz fünf. Kurzweiliges 0:0 zwischen Kückhoven und Brand.
Nach dem 2:5 zuhause gegen den JSV Baesweiler ist auch der SC Kellersberg nicht mehr Bezirksligist, steigt neben Yurdumspor Aachen (0:4 beim SV Eilendorf) und dem VfR Linden-Neusen (2:0-Heimsieg gegen Arminia Eilendorf) in die A-Liga ab. Seine Chancen als bester Zweiter und damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga wahrte Rhenania Richterich mit einem 2:0 gegen die DJK FV Haaren. Bestplatzierter "Heinsberger" bleibt die Gerderather Sparta, die sich mit einem 2:1 beim FC Inde Hahn von diesem sogar Platz fünf zurückeroberte. Auf Platz sieben verharrt der TuS Kückhoven, der sich von Borussia Brand 0:0 trennte. Weil der SV Brachelen bereits am Samstag 1:2 beim FC Rurdorf verlor und der SV Schwanenberg Mitaufsteiger Hertha Walheim II 6:1 abfertigte, tauschten der FCB und die Schwäne ihre Plätze. Schwanenberg ist jetzt mit 35 Punkten Zehnter, Brachelen mit 34 Elfter.
FC Rurdorf – SV Brachelen 2:1 (1:1). Nach einer Flanke von Marco Ecke von links kam Frank Bauer in der 20. Minute ungehindert zum Abschluss, und es hieß 1:0 für Rurdorf. Schnell nutzte Brachelen in der 36. Minute aber seine Chance zum 1:1, und für das zeichnete Tim Siemons verantwortlich. In Halbzeit zwei wurde in der zuvor ausgeglichenen Partie Rurdorf stärker und erzielte in der 65. Minute – erneut traf Frank Bauer – die 2:1-Führung. Weil der FC es in der Folge versäumte nachzulegen, wurde es in der Schlussphase noch einmal eng. Einmal scheiterte der Gast am glänzend reagierenden Torben Fritsche im Tor, und bei einer weiteren Großchance klatschte ein Kopfball nur gegen die Querlatte.
FC Inde Hahn – Sparta Gerderath 1:2 (1:1). Die Revanche für die 0:4-Hinspielniederlage ist den Spartanern also geglückt. Aus einer gut organisierten Grundausrichtung zwang man den FC Inde immer wieder zu Fehlern, und setzte eigene Nadelstiche. So in der 28. Minute, als Sven Jansen mit einem abgefälschten Freistoß aus 25 Metern das 0:1 vorlegte. In der 40. Minute hieß es dann aber 1:1, als Torjäger Stefan Banzet nach einer Ecke mit dem Kopf erfolgreich war. Mit einem platzierten Schuss aus der Distanz sorgte Sparta-Kapitän Pascal Wilms in der 70. Minute für die Entscheidung, sein Knaller zum 2:1 schlug unerreichbar für den Keeper halbhoch ein. Diesen Vorsprung brachte Gerderath dann relativ sicher über die Zeit, nicht zuletzt aber wohl auch, weil Torwart Sven Krimpeinen Schokoladentag erwischt hatte.
TuS Germania Kückhoven – Borussia Brand 0:0. Das leicht geflügelte Wort vom "Ein Spiel ohne Tore ist wie eine Suppe ohne Salz" würde dieser Partie nun wirklich nicht gerecht werden, weil beide Mannschaften von Beginn an ein flottes Tempo vorlegten, das sie über die gesamten 90 Minuten auch nicht ablegten. Kückhoven hatte dabei zunächst die besseren Chancen. Kurz vor der Pause war aber auch der Gast "Brand-gefährlich". Zunächst scheiterte Jerome Grammerstorf am glänzend reagierenden Marc Geneschen im TuS-Gehäuse (42.). Den folgenden Eckball erwische Jürgen Kowjasin voll mit der Stirn, traf aber nur den Querbalken des Kückhov ener Gehäuses.
SV Schwanenberg – Hertha Walheim II 6:1 (3:0). Nach dem in der Vorwoche gesicherten Klassenerhalt noch einmal eine Gala der Schwäne zum Heimfinale. Die Torfolge: 20. 1:0 Christoph Cüppers, 25. 2:0 Torsten Kreiten (Kopfball), 38. 3:0 David Katthagen, 60. 3:1 Nils Flohre, 61. 4:1 Katthagen, 80. 5:1 Johannes Küppers, 88. 6:1 Yannick Kehrberg.
VfR Linden-Neusen – Arminia Eilendorf 2:0 (0:0). 60. 1:0 Michael Yusuf, 75. 2:0 Sascha Gliege.
Rhenania Richterich – DJK FV Haaren 2:0 (2:0). 5. 1:0 David Bernal-Garcia, 19. 2:0 Timo Wermeester.
SV Eilendorf – Yurdumspor Aachen 4:0 (2:0). 16. 1:0 Igor Trogrlic, 36. 2:0 Stefan Derleth, 61./65. 3:0, 4:0 Andi Simons.
SC Kellersberg – JSV Baesweiler 2:5 (1:2). 5./80. 0:1, 2:4 Timo Lantin, 31. 0:2 Sascha Bergrath, 45. 1:2 Michael Kalz (Freistoß), 53./84. 1:3, 2:5 Anouar Haji, 70. 2:3 Thomas Guß. Unmittelbar vor dem 1:2 von Michael Kalz musste JSV-Torwart Fatih Vuran wegen einer Notbremse mit Rot vom Platz.
