Fußball SV Schwanenberg spekuliert auf ersten Saisonheimsieg

Fußball · Bevor sich auch die Fußball-Bezirksliga, Staffel 4, bis zum Rückrundenstart am 4. März 2012 in die Winterpause verabschiedet, steht am Wochenende noch der 15. Hinrundenspieltag auf dem Programm. Wenn die Witterungsverhältnisse es denn zulassen.

 Sparta Gerderaths Trainer Bernd Nief hat in Rurdorf ein Heimspiel – er wohnt dort.

Sparta Gerderaths Trainer Bernd Nief hat in Rurdorf ein Heimspiel – er wohnt dort.

Foto: Passage (Archiv)

Losgehen soll es bereits morgen um 16 Uhr mit der Begegnung des FC Rurdorf gegen Sparta Gerderath gehen. Das eigene "Rurstadion" — im Sommer stets Ausrichtungsstätte des weit über die Regionalgrenze wohl bekanntesten Fußball-Sommer-Cup-Turniers — dürfte für den abstiegsbedrohten FC kaum Vorteile bieten. Schließlich kennt Spartas Trainer Bernd Nief den Platz bestens — er wohnt sogar in Rurdorf.

Trotz der deprimierenden 0:4-Heimniederlage letzten Sonntag gegen den FC Inde Hahn sieht sich Gerderath nicht als Außenseiter. Den Gastgebern steht mit erst zwölf Punkten sogar das Wasser bis zum Hals, rangiert als Tabellendreizehnter nur dank der besseren Tordifferenz nicht auf einem Abstiegsplatz. Wesentlich komfortabler ist die Ausgangslage für Gerderath, das mit schon 27 Punkten auf Platz vier geführt wird.

Zumindest als Tabellensechster will der TuS Germania Kückhoven in die Winterpause. Gelegenheit, das Vorhaben auch zu realisieren, bietet sich am Sonntag auf dem Platz an der Schule gegen die "Zweite" von Hertha Walheim. Alles andere als ein "Dreier" gegen die junge Truppe der Aachener Vorstädter, würde schon überraschen, und nicht nur bei Mannschaft und Trainer Hermann-Josef Lambertz Enttäuschung hervorrufen.

Nachdem sich der SV Brachelen mit zuletzt zwei Heimsiegen und jetzt 16 Punkten von den Abstiegsrängen absetzen konnte, dümpelt der SV Schwanenberg mit erst neun Punkten als Vorletzter weiter ganz tief im Abstiegskeller. Im direkten Aufeinandertreffen am Sonntag auf dem Platz "In der Schlei" (Asche oder Rasen ?) ist die Favoritenrolle eigentlich schon ausgemacht. Während SVB-Coach Jörg Beyel bis auf den Langzeitverletzten Lars Beeck fast wieder aus dem Vollen schöpfen kann, muss "Schwäne"-Trainer Frank Strothkämper ausgerechnet in diesem Derby auf Christoph Cüppers verzichten.

Der wurde letzten Sonntag beim 1:2 in Walheim von Schiri Peter Höpp in der 90. Minute wegen angeblicher Schiri-Beleidigung mit "Rot" vom Platz gestellt. Diese Entscheidung löste selbst beim Gegner unverständliches Kopfschütteln aus. Aber vorher aufgeben, das kennen Schwanenbergs Trainer und Mannschaft nicht, sie werden versuchen, auch mit einer vermeintlich geschwächten Mannschaft den ersten Saisonheimsieg einzufahren.

Die "Herbstmeisterschaft" ist dem SV Eilendorf nicht mehr zu nehmen. Ein bisschen gefeiert werden soll aber erst am Sonntag nach dem "Derby" gegen die DJK FV Haaren. Der Anpfiff ertönt im "Halfenstadion" jedoch erst um 18 Uhr.

(ass)
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