Hallenfußball Golkrath und Uevekoven beim Hallenmasters

Hallenfußball · Es steht die 29. Auflage des Turniers in Dülken an. Union Nettetal, 1. FC Mönchengladbach und 1. FC Viersen sind die Favoriten.

 Beim Hallenmasters in Dülken wird am Wochenende der Nachfolger des Vorjahressiegers Fortuna Dilkrath gesucht. Die Dilkrather könnten theoretisch auch ihren Titel verteidigen, schließlich haben sie sich wieder qualifiziert.

Beim Hallenmasters in Dülken wird am Wochenende der Nachfolger des Vorjahressiegers Fortuna Dilkrath gesucht. Die Dilkrather könnten theoretisch auch ihren Titel verteidigen, schließlich haben sie sich wieder qualifiziert.

Foto: Tom Ostermann

Das Volksbank-Masters in Dülkener Halle am Ransberg ist über viele Jahre hinweg zu einer Institution geworden. Denn es gibt am linken Niederrhein wohl kein Turnier im Hallenfußball, das sich drei Jahrzehnte halten konnte und Jahr für Jahr Mitte Januar ein solches Klassefeld anlockt. Ab dem heutigen Freitag bis Sonntag findet dort unter der bewährten Führung des Ausrichters Dülkener FC die 29. Auflage statt. Rekord-Masters-Sieger ist der 1. FC Viersen, der seit dem ersten Sieg beim zweiten Turnier im Jahre 1993 das Masters bisher sechsmal gewann, gefolgt von der SpVg. Odenkirchen und dem VfL Giesenkirchen, die jeweils vier Turniersiege verbuchen konnten.

Turniermodus Am Samstag treten in vier Vorrundengruppen 16 Mannschaften an, die sich im Vorfeld bei Stadtmeisterschaften und ausgesuchten Turnieren für das Masters qualifizieren mussten. Zudem vergab der Dülkener FC mehrere Wildcards. Die jeweils beiden Gruppenersten ziehen in die Zwischenrunde am Sonntag ein, die erstmals im vergangenen eingeführt wurde und sehr gut ankam. Von den zwei Zwischenrundengruppen spielen die beiden Erstplatzierten über Kreuz die Halbfinals und ermitteln die beiden Endspielgegner.

Favoriten Von der Papierform her muss Union Nettetal als klarer Favorit angesehen werden, zumal die Union-Verantwortlichen angekündigt haben, dass der Oberligist mit einem sehr starken Kader in Dülken antreten wird. Einen kleinen Vorgeschmack hat das Team von Andreas Schwan bei den Nettetaler Stadtmeisterschaften gegeben, die Union souverän für sich entschied. Dann muss aber schon der 1. FC Mönchengladbach zum Favoritenkreis gezählt werden. Die Mannschaft von Frank Mitschkowski spielt im oberen Drittel der Landesliga und gewann vor dem Jahreswechsel den Stadtmeistertitel, wenngleich nur knapp nach einem Neunmeterschießensieg im Finale gegen den SC Hardt. Auch wenn der 1. FC Viersen „nur“ in der Bezirksliga spielt, aber dort Spitzenreiter ist, muss der FC mit zu den Favoriten gezählt werden. Aber nicht nur, weil er Rekord-Masters-Sieger ist. Unter Trainer Kemal Kuc wirkt das Team nicht nur auf dem Feld sehr zielstrebig, beim Stadtmeistertitel am vergangenen Sonntag hab es kein einzige Gegentor.

Geheimfavoriten Titelverteidiger und Bezirksligist Fortuna Dilkrath wird natürlich alles versuchen, den Titel erstmals in seiner Geschichte verteidigen zu können. Dass die Dilkrather richtig gut drauf sind, verdeutlichten sie zuletzt in der Wintervorbereitung auf dem Feld mit einem Sieg im Testspiel gegen den Landesligisten VSF Amern. Die Amerner treten beim Masters mit einer Mischung aus erster und zweiter Mannschaft an und sind demzufolge schwer einzuschätzen. Der SC Hardt und der SC Waldniel gehören mit zu den Teams, die für eine Riesenüber­raschung beim Masters gut sind und und damit erstmals in die Siegerliste kämen.

Außenseiter Als Außenseiter gehen allen voran die beiden B-Ligisten TSV Boisheim und SuS Schaag ins Turnier. Aber die Boisheimer haben mit dem zweiten Platz bei den Viersener Stadtmeisterschaften gezeigt, dass sie auch als Außenseiter durchaus für eine Überraschung gut sein können.

Frauen-Masters Da der Rekordsieger und Titelverteidiger Borussia Mönchengladbach an diesem Samstag nicht mit von der Partie ist in der Halle am Ransberg, geht die Favoritenrolle ganz klar an die beiden ranghöchsten Teams im Feld – und zwar an den Mittelrheinligisten Sportfreunde Uevekoven, der das Masters schon mal für sich entscheiden konnte, sowie den Niederrheinliga-Aufsteiger 1. FC Mönchengladbach.

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