Handball Süchteln wird eine andere Hausnummer

Erkelenzer Land · Handball: Mit dem ASV Süchteln kommt heute ein eigentlich angenehmer Gegner nach Hilfarth.

 Ein verlässlicher Rückhalt für den ASV: Torwart Henrik Bürger ist ein Leistungsträger und will auch heute sein Tor vernageln.

Ein verlässlicher Rückhalt für den ASV: Torwart Henrik Bürger ist ein Leistungsträger und will auch heute sein Tor vernageln.

Foto: Dieter Wiechmann (ARCHIV)

Am spielfreien Wochenende hat Trainer Norbert Borgmann seine Mannschaft zum Training zusammengetrommelt, denn Landesligist ASV Rurtal Hückelhoven musste zuletzt drei Niederlagen verkraften, hat sich aber in keinem der drei Fälle gegen gute Kaliber kampflos geschlagen gegeben. Insofern ist Borgmann mit Blick auf die nächsten Aufgaben sehr gelassen. "Süchteln wird eine ganz andere Hausnummer werden", sagt er.

Heute ab 20 Uhr ist der ASV Süchteln zu Gast bei den Rurtalern in der Halle an der Callstraße. Die Süchtelner kommen den Rurtalern wie gerufen. Denn: Die Gäste plagen sich mit akuten Abstiegssorgen, können jeden einzelnen Punkt gebrauchen. Gewarnt sein sollten die Rurtaler aber dennoch, denn der ASV Süchteln verlor vorige Woche gegen Tabellenführer Turnerschaft St. Tönis nur mit 20:22. Wer aber die Rurtaler gut kennt, der weiß, dass Borgmann seine Mannschaft genau darauf vorbereitet hat.

In der Bezirksliga spielt der TV Erkelenz nach seinem Abstieg aus der Landesliga keine Rolle. Würde alles "normal" laufen bzw. würde personell die Lage anders aussehen, wären die Erkelenzer sicherlich in der Spitzengruppe der Liga. So richtet sich der Blick jedoch schon in Richtung Tabellenende. Nur magere vier Punkte ist man entfernt von der gefährlichen Zone - für einen Verein vom Format des TV ist das im Prinzip eine herbe Enttäuschung. Schade ist dabei auch, dass die so erfolgreich aufspielenden Erkelenzerinnen in der Frauen-Bezirksliga nur noch mit einem Wunder den angepeilten Aufstieg schaffen können. Tabellenführer Turnerschaft Lürrip ist mit vier Punkten weggezogen. Viel ist das auf den ersten Blick nicht, aber es stehen nur noch sechs Saisonspiele aus. Außerdem ist es kaum zu erwarten, dass Lürrip sich noch große Ausrutscher erlaubt. Und dann müsste auch noch Welfia Mönchengladbach auf Rang zwei aus dem Weg geräumt werden. Die ETV-Frauen von Trainer Walter Kamphausen bekommen es heute Abend ab 19.10 Uhr in der Halle am Salierring mit der Reserve des Rheydter TV zu tun. In der derzeitigen Form der Erkelenzerinnen sollte ein Sieg gegen den RTV absolut drin sein.

(RP)
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