In der Ratheimer Sporthalle Borussia Hückelhoven lädt zur Stadtmeisterschaft ein

Hallenfussball · Borussia Hückelhoven bettet die Ausrichtung der Hallenstadtmeisterschaft in die Veranstaltungen zum 100-jährigen Bestehen ein. Titelverteidiger ist der SV Roland Millich – der gibt einen erneuten Titelgewinn aber nicht als Ziel aus. Los geht es in der Ratheimer Sporthalle am Sonntag um 11 Uhr

Der amtierenden Sieger von 2020: SV Roland Millich.

Der amtierenden Sieger von 2020: SV Roland Millich.

Foto: nipko

Eingebettet in seine Jubiläums-Veranstaltungsreihe „100 Jahre Borussia Hückelhoven“ richtet der Verein in der Ratheimer Sporthalle die Stadtmeisterschaft im Hallenfußball aus. Nach zwei Jahren Corona-Unterbrechung findet nun wieder eine „SM“ statt. Das gesamte Turnier wird am Sonntag ausgespielt, wobei der erste Anpfiff um 11 Uhr erfolgt. Wird der Turnierplan eingehalten, so sollen ab 17 Uhr die beiden Halbfinalbegegnungen starten, das Finale beginnt um 17.40 Uhr. Insgesamt nehmen elf Vereine am Turnier teil, aufgeteilt in zwei Gruppen. Die jeweils beiden besten Teams qualifizieren sich für die Vorschlussrunde.

Gruppe A besteht fast ausschließlich aus Mannschaften der Kreisliga B. So stehen sich Germania Hilfarth, SV Brachelen, Germania Rurich, die SG Baal/Doveren und Viktoria Kleingladbach gegenüber. Hinzu kommt aus der Kreisliga D noch Grün-Weiß Schaufenberg. Alle drei Hückelhovener A-Ligisten spielen in Gruppe B. Hier duellieren sich der VfJ Ratheim, der SV Roland Millich und Ay-Yildizspor Hückelhoven aus dem Kreisoberhaus, mit dem B-Ligisten TuS Jahn Hilfarth und Gastgeber Borussia Hückelhoven, der aktuell in der Kreisliga C unterwegs ist.

Titelverteidiger in der Ratheimer Halle ist der SV Roland Millich, der sich seinerzeit im Finale mit 2:0 gegen den VfJ Ratheim durchgesetzt hatte. Doch von einer unbedingten Titelverteidigung ist in Millich nicht die Rede, wie Trainer Nils Brandt klarstellt: „Wir haben absolut nicht die Pflicht, erneut Stadtmeister zu werden. Es steht ganz klar der Spaß im Vordergrund, und bestenfalls sollten wir ohne Verletzung da rauskommen.“ Auch über die Aufstellung hat Brandt eine klare Meinung: „Bei uns spielen die Jungs, die Lust darauf haben, in der Halle zu kicken.“

In Grenzen hält sich die Begeisterung indes bei Sven Ingendorn, Trainer des VfJ Ratheim: „Ehrlich gesagt ist mir die Halle nicht so wichtig. Wir haben aktuell noch immer zahlreiche Verletzte und auch Urlauber. Wenn sich kein weiterer Akteur eine Blessur zuzieht, bin ich schon zufrieden.“

Die Prioritäten sind im Moment sowieso ganz andere am Ohof. Als Schlusslicht der Kreisliga A ist es mit vier Zählern auf dem Konto in der Rückrunde, die im März beginnt, noch ein sehr weiter Weg, die Liga tatsächlich zu halten. Aktuell liegt Ratheim 15 Zähler hinter dem rettenden Ufer.

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