Fußball Sportfreunde verlieren zum Saisonstart

Wegberg · Frauen-Regionalliga: Mit 0:1 unterliegen die Uevekovenerinnen bei Aufsteiger SpVg Berghofen.

 Christel Behr (2.v.r.) hatte für die Sportfreunde Uevekoven den Ausgleich auf dem Kopf - letztlich vergab sie aus drei Metern.

Christel Behr (2.v.r.) hatte für die Sportfreunde Uevekoven den Ausgleich auf dem Kopf - letztlich vergab sie aus drei Metern.

Foto: JÜRGEN LAASER (ARCHIV)

So hatte Markus Rothe sich den Saisonauftakt ganz sicher nicht vorgestellt: "Klar hatte ich mir das anders gewünscht, verlieren will schließlich keiner, aber wir haben nicht richtig gut gespielt", resümierte der Trainer der Sportfreunde Uevekoven. Die mussten zum Auftakt in ihre zweite Regionalliga-Saison eine 0:1-Niederlage bei Aufsteiger SpVg Berghofen hinnehmen, der aus seiner Sicht natürlich einen Saisonstart nach Maß feierte.

Den Treffer des Tages erzielte in der 63. Minute Anna Spitthoff, die einige der wenigen Chancen der Gastgeberinnen eiskalt nutzte. Mit dem Fuß verwertete sie eine mustergültige Flanke - Lea Köcher im Tor der Sportfreunde war in dieser Szene machtlos.

In der ersten Hälfte waren es unterdessen die Gäste aus Uevekoven, die spielbestimmend waren und auch die besseren Torraumszenen hatten; lediglich der letzte entscheidende Pass fehlte, um aus den Möglichkeiten auch Kapital zu schlagen. "Die ersten fünf Minuten war es ein vorsichtiges Abtasten, dann hatten wir rund fünf Minuten Probleme, danach haben wir die Partie bis zum Pausenpfiff kontrolliert", fasste Markus Rothe die ersten 45 Minuten kurz und knapp zusammen, "in der zweiten Hälfte haben wir dann aber nicht mehr so richtig ins Spiel und in die Zweikämpfe gefunden", so der Coach weiter.

Und so kam es letztlich so, wie es die Sportfreunde unbedingt vermeiden wollten: In der 63. Minute gerieten sie in Rückstand - und den konnten sie bis zum Abpfiff nicht mehr egalisieren. Die beste Chance zum Ausgleich vergab drei Minuten vor dem Ende Offensivkraft Christel Behr, als sie einen Kopfball aus rund drei Metern Entfernung nicht im Tor unterbrachte. "In der letzten Saison hätte sie den wohl blind reingemacht", haderte Rothe.

Für den Aufsteiger aus Dortmund hatte der Sportfreunde-Coach unterdessen ein paar lobende Worte parat: "Die haben zwei schnelle Außenspielerinnen, die richtig gut sind. Zwar hatten sie gegen uns in der Abwehr ein paar Probleme, die wir nicht ausnutzen konnten, aber im Großen und Ganzen glaube ich, dass sie durchaus in der Lage sind, eine ähnliche Rolle in der Liga zu spielen wie wir im Vorjahr."

(HGi)
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