Fußball Sportfreunde Uevekoven vor Doppelpack gegen die Alemannia

Wegberg · Frauen-Regionalliga: Innerhalb von knapp zwei Wochen treffen die Sportfreunde auf Alemannia Aachen. Am Sonntag in Aachen in der Meisterschaft, am Samstag, 25. November, zu Hause im Pokal.

 Karina Hünnekens (l.), Vanessa Kolb (4.v.l.), Keeperin Clara Elsholz (3.v.r.) und Annika Loose (2.v.r) hielten im Hinspiel der vergangenen Saison gegen Alemannia Aachen für die Sportfreunde Uevekoven den Kasten sauber.

Karina Hünnekens (l.), Vanessa Kolb (4.v.l.), Keeperin Clara Elsholz (3.v.r.) und Annika Loose (2.v.r) hielten im Hinspiel der vergangenen Saison gegen Alemannia Aachen für die Sportfreunde Uevekoven den Kasten sauber.

Foto: NIPKO (ARCHIV)

Im Leben trifft man sich immer zweimal, diese Weisheit trifft auf Fußballmannschaften eigentlich im wahrsten Sinne des Wortes zu, denn im Spielplan stehen ja immer Hin- und Rückspiel. Doch gleich dreimal werden die Sportfreunde Uevekoven in dieser Spielzeit mit der Alemannia Aachen die Klingen kreuzen: Am Sonntag kommt es auf dem Kunstrasenplatz in Eschweiler am Maxweiher zur ersten Begegnung, nur knapp zwei Wochen später gibt es die Paarung erneut - allerdings in Uevekoven und nicht in der Meisterschaft, sondern im FVM-Pokal. Gleich für die erste Runde des Mittelrheinpokals wurde diese geschichtsträchtige Partie aus dem Lostopf gezogen - wie schon in der Vorsaison. Dabei verloren die Sportfreunde mit 1:3, 2012 und 2013 schaffte der damalige Mittelrheinligist aber die große Überraschung, warf die Öcher im Viertel- und Halbfinale mit 1:2 raus.

Seit Trainer Markus Rothe das Sagen bei den Sportfreunde Uevekoven hat, ist die Bilanz für die Grün-Weißen gegen die Aachenerinnen ausgeglichen: Das Rückspiel in der Meisterschaft gewannen die Uevekovenerinnen in Aachen mit 3:1, im Pokalspiel nur knapp zwei Monate später kam beim 1:3 erneut in Aachen für die Sportfreunde das Aus. "Deshalb freue ich mich drüber, dass wir dieses Mal wenigstens Heimrecht haben", hatte Rothe das Pokallos unlängst kommentiert, "aber für mich werden das zwei komplett unterschiedliche Spiele sein, in denen wahrscheinlich auf beiden Seiten ganz andere Mannschaften auflaufen werden."

Am Sonntag müssen die Sportfreunde nach Eschweiler und egal, ob Pokal oder Meisterschaft, Partien gegen die Gelb-Schwarzen sind immer etwas besonders: "Das sind Prestigspiele. Gegen Aachen spielen meine Mädels immer gerne", sagt Rothe. Das kommt vor allem dadurch, dass einige Spielerinnen in Uevekoven eine Aachener Vergangenheit. Julia Comouth und Lea Köcher wechselten zur Saison 2016/17 von der Alemannia zu den Sportfreunde, Debora Mayungululu erst zu dieser Spielzeit und auch Abwehrchefin Ariana Maliqi spielte einst im schwarz-gelben Dress. Auf ein aktives Wiedersehen mit ihren ehemaligen Teamkolleginnen verzichten müssen allerdings Julia Comouth, sie laboriert immer noch an einer Knieverletzung und wird den Sportfreunden bis zur Winterpause auch nicht mehr zur Verfügung stehen und Debora Mayungululu, die sich in der Vorwoche am Fuß verletzt hat. Der Ausgang der Partie ist ebenso offen, wie für beide Teams wichtig: Beide haben in der Vorwoche Plätze in der Tabelle verloren, stehen auf Rang zehn (Sportfreunde) und zwölf (Aachen).

(RP)
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