Fußball Sparta Gerderath steht nach 0:5-Niederlage als Absteiger fest

Erkelenz · Landesliga: Das Team von Trainer Bernd Nief verliert beim Tabellenzweiten SV Breinig und muss damit nach nur einer Spielzeit zurück in die Bezirksliga.

 Egzon Gjosha legte in der 25. Spielminute für Thorsten Fuchs auf - der scheiterte allerdings an Breinigs Keeper.

Egzon Gjosha legte in der 25. Spielminute für Thorsten Fuchs auf - der scheiterte allerdings an Breinigs Keeper.

Foto: JÜRGEN LAASER (ARCHIV)

Befürchtet haben es die Anhänger von Sparta Gerderath schon länger - nun steht es aber auch rechnerisch fest: Nach nur einer Spielzeit müssen die Grün-Weißen zurück in die Bezirksliga. Nach der deutlichen 0:5-Niederlage beim Tabellenzweiten SV Breinig liegt das Team von Trainer Bernd Nief 14 Zähler hinter dem ersten Nicht-Abstiegsplatz und kann diesen Rückstand bei nur noch vier ausstehenden Partien nicht mehr aufholen.

Auf dem kleinen Kunstrasenplatz in Breinig war der Klassenunterschied auch deutlich zu sehen - auch wenn die Niederlage am Ende etwas zu hoch ausfiel. "Ein oder zwei Tore weniger hätten es auch getan", resümierte Nief. Doch wiedereinmal machten es die Gerderather ihrem Gegner zu leicht, zu Toren zu kommen: Thomas Schmidt eröffnete den Torreigen für den Tabellenzweiten in der 19. Minute - große Mühe mit der Sparta Abwehr hatte er dabei nicht. In den nächsten sechs Spielminuten waren es dann die Gäste, die gefährlich vors Tor kamen. Erst setzte Sven Jansen einen Freistoß an die Latte (22.), dann hatte Thorsten Fuchs den Ausgleich (25.) auf dem Fuß. Seinen Schuss lenkte Breinigs Keeper Boris Läufer mit einem ganz starken Reflex noch am Pfosten vorbei.

Danach war es dann allerdings vorbei mit Gerderaths Offensivbemühungen und das Spiel ging eigentlich nur noch in eine Richtung - und zwar auf den Kasten von Gästekeeper Sven Krimp. Und der musste bis zum Pausenpfiff noch zweimal hinter sich greifen. In der 30. erhöhte Tim Wilden auf 2:0, dann ließ Lucas Domgörgen vier Minuten vor dem Pausenpfiff noch das 3:0 folgen. "In der Kabine haben wir uns dann vorgenommen, noch mal alles zu geben, und wenigstens die zweite Hälfte für uns zu entscheiden", sagte Nief, "dass dann nach dem 0:4 die Köpfe runter gegangen sind, ist verständlich." Das 4:0 fiel in der 69. Minute, als sich Sulayman Dawodu in einer schönen Einzelleistung durchsetzte. Den Schlusspunkt setzte Tim Wilden zehn Minuten vor dem Abpfiff - und besiegelte damit Spartas Abstieg auch rechnerisch.

(RP)
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