Fußball Sparta Gerderath reist zum Aufsteigerduell nach Frechen

Erkelenz · Fußball: In der Landesliga kommt es am vierten Spieltag zum Duell zweier Aufsteiger. Sparta Gerderath tritt am Sonntag ab 15.15 Uhr bei der SpVg Frechen an, die zu Hause seit Monaten ungeschlagen ist.

 Sicherer Rückhalt: Zweimal hielt Sven Krimp in dieser Saison seinen Kasten bisher sauber - zudem hielt er gegen Düren einen Elfmeter.

Sicherer Rückhalt: Zweimal hielt Sven Krimp in dieser Saison seinen Kasten bisher sauber - zudem hielt er gegen Düren einen Elfmeter.

Foto: JÜRGEN LAASER

Ohne eine einzige Heimniederlage stieg die Spielvereinigung Frechen am Ende der vergangenen Saison in die Landesliga auf - und auch im neuen Umfeld hat der Aufsteiger bisher einen starken Eindruck hinterlassen. Sechs Punkte, Tabellenplatz fünf und 5:2 Tore stehen nach den ersten drei Spieltagen für das Team von Trainer Micha Skorzenski zu Buche - darunter auch der klare 3:0-Heimerfolg gegen Mittelrheinliga-Absteiger SV SW Nierfeld. Kein Wunder also, dass man im Lager der Frechener, die sich einen einstelligen Tabellenplatz als ambitioniertes Ziel auf die Fahnen geschrieben haben, von einem gelungenen Saisonstart spricht.

Am Sonntag gastiert nun Sparta Gerderath ab 15.15 Uhr zum Duell der Aufsteiger in Frechen - und das Team von Trainer Bern Nief kann eine ähnlich gute Bilanz aufweisen. Mit nur einem mehr kassierten Treffer als die Frechener ist die Sparta zurzeit Tabellensechster und hat bisher mit guten Leistungen gezeigt, dass sie in der Landesliga mithalten kann. "Mit Blick auf die bisherigen Ergebnisse erwarte ich ein Duell auf Augenhöhe", sagt Bernd Nief, "allerdings halte ich die Frechener nicht für einen normalen Aufsteiger. Das Team hat großes Potenzial - sowohl in der Defensive als auch in der Offensive." Im Sturm mussten die Frechener allerdings einen Aderlass verkraften: Sowohl Kai-Yong Bertrand (14) als auch Chau Nam (12) verließen den Verein Richtung Köln, so dass nun die Hauptlast wohl auf Patrick Friesdorf liegt, der in der abgelaufenen Bezirksliga-Spielzeit ebenfalls auf zwölf Treffer kam und auch jetzt schon wieder zweimal getroffen hat. Somit wird auf die Gerderather Abwehr um die Brüder Pascal und Philipp Wilms wohl wieder jede Menge Arbeit zukommen - aber nicht nur auf sie, wie Nief verdeutlicht: "Das ganze Team muss kompakt verteidigen und durch eine hohe Laufbereitschaft sowie Zweikampfstärke den Gegner vom Tor fernhalten. Dann tun sich nach vorne automatisch Lücken und Chancen auf." Die gilt es im Vergleich zum Spiel in der Vorwoche, allerdings noch besser auszunutzen: "Unser Passspiel muss noch sicherer werden. Wir haben uns bisher auf den letzten 30 Metern vor dem Tor zu viele Ballverluste geleistet, die es uns dann unmöglich machen, richtig gefährlich vors Tor zu kommen", analysiert der Sparta- Coach. Zudem hat Nief im Training nochmals einen Schwerpunkt auf das schnelle Umschaltspiel in beide Richtungen gelegt: "Das wird uns wohl auch noch bis zur Winterpause begleiten."

Spartas nächstes Ziel ist es nun aber, aus Frechen etwas Zählbares mit nach Hause zu bringen.

(RP)
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