Von direkten Wiederaufstiegsplänen will er jedenfalls auf Nachfrage vorerst nichts wissen. Favoriten auf Meisterschaft und Aufstieg hat der Sparta-Trainer da schon eher mit dem SV Niersquelle Kuckum sowie den SV Helpenstein ausgemacht. Als Überraschungsteam könnte auch noch der ein oder andere Verein aus der Selfkantregion ein Wörtchen mitreden, so die Meinung von Schmitz.

Aus dem Abstiegskader verabschiedet haben sich Marko Schumacher und Marius Schotten, die nach nur einer Spielzeit zu ihrem Heimatverein SV Golkrath zurückkehren. Mit Jan Wind (Germania Teveren), Engin Sentürk (Wassenberg/Orsbeck) Fodé Souare (FC Wegberg-Beeck II) und Kaan Karabulut, der aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung steht, hat sich der Kader arg reduziert. Neu dabei sind dafür die bereits in der Abstiegssaison eingesetzten A-Junioren Gerom Bowens, Christoph Mohren und Philipp Kandulski. Reaktiviert wurde Dominik Lehmann. Ins Tor der Spartaner soll der bisherige Reserve-Torwart Alexander Bonsels, den Schmitz in die Erste geholt hat.

Seit 2011 – da stieg Sparta Gerderath in die Bezirksliga auf – ist die A-Liga für den Verein also schon wieder Neuland, das es möglichst bald zu erkunden gilt. Nach sieben Jahren auf Verbandsebene – in der Spielzeit 2014/15 sogar in der Landesliga – muss man sich daran jedenfalls erst einmal wieder gewöhnen. Mit intensivem Training bis zum Saisonstart am letzten August-Wochenende, sowie der Teilnahme am Pokal und einigen Turnieren, wollen die Spartaner sich für die neue Spielzeit fit machen. Selbstverständlich auch beim selbst ausgerichteten Lewis-Holtby-Cup, der vom 9. bis 18. August auf der Anlage an der Spartastraße ausgespielt wird, und das bereits zum 9. Mal.