Fußball Schwanenberg wiederholt Hinrundensieg

Erkelenz · Bezirksliga: Im Lokalduell gegen Sparta Gerderath gewinnt der Vorletzte mit 2:1 und siegt damit auch im zweiten Aufeinandertreffen.

 Sven Jansen bleibt mit seinem Freistoß in Schwanenbergs Mauer hängen und hat weniger später noch einmal Pech, als sein Kopfball von der Unterkante der Latte wieder aus dem Tor springt. Am Ende verliert Sparta Gerderath im Lokalderby beim Vorletzten SV Schwanenberg mit 1:2 und bleibt damit im dritten Spiel in Folge sieglos.

Sven Jansen bleibt mit seinem Freistoß in Schwanenbergs Mauer hängen und hat weniger später noch einmal Pech, als sein Kopfball von der Unterkante der Latte wieder aus dem Tor springt. Am Ende verliert Sparta Gerderath im Lokalderby beim Vorletzten SV Schwanenberg mit 1:2 und bleibt damit im dritten Spiel in Folge sieglos.

Foto: August Kohlen (nipko)

Mit hängenden Köpfen und bedröppelten Mienen saßen die Spieler von Sparta Gerderath gestern Nachmittag in kleinen Grüppchen auf dem Kunstrasenplatz in Schwanenberg — so richtig glauben konnten sie es offensichtlich nicht, was ihnen gerade widerfahren war. Mit 1:2 unterlag das Team von Trainer Bernd Nief dem Tabellenvorletzten SV Schwanenberg und geht somit wie schon im Hinspiel als Verlierer vom Platz. Bei den Schwänen herrscht unterdessen ausgelassene Freude — und das zu Recht. Denn die Schützlinge von Trainer Frank Strothkämper hatten eine couragierte Leistung geboten und sich den Sieg wirklich verdient. "Das ist natürlich super erfreulich", sagte Strothkämper nach Spielende, "aber wir stehen trotzdem immer noch auf einem Abstiegsplatz."

Das rettende Ufer ist allerdings durch den Dreier wieder ein Stückchen näher gerückt: Der TSV Hertha Walheim, der gestern spielfrei war, liegt nur noch einen Punkt vor den Schwänen, die gestern im Derby — vor allem in der ersten Halbzeit — durch ihre Effektivität bestachen. Aus vier Großchancen machten sie zwei Treffer, so dass sie mit einer 2:0-Führung in die Pause gingen. Die anderen Möglichkeiten vereitelte ein gut aufgelegter Darren Rice, der den rotgesperrten Sven Krimp, zwischen den Pfosten vertrat. An den Toren durch Dennis Dömgens (26.) und Lukas Schwarz (36.) war der Keeper aus der Sparta-Jugend machtlos. Auszeichnen konnte sich auch sein Gegenüber Sven Bey, der nach Spielende ein Sonderlob seines Trainers bekam: "Der Sieg geht zu 99 Prozent auf sein Konto. Er hat überragend gehalten", zollte Strothkämper seinem Keeper Respekt. Reihenweise Hundertprozentige fischte Bey aus dem Winkel, kratzte sie von der Linie oder lenkte sie um den Pfosten und hielt so den Dreier für sein Team fest. Nur einmal musste der Schwäne-Keeper hinter sich greifen, als Egzon Gojsha in der 72. Minute zum 1:2 verkürzte. Zu mehr reichte es für das Nief-Team aber nicht mehr, obwohl es noch einige Torchancen kreierte. Die beste zum Ausgleich besaß der eingewechselte Sven Jansen, dessen Kopfball in der 74. Spielminute von der Unterkante der Latte wieder ins Feld sprang. "Wir haben zwar in Halbzeit zwei gut Tempo gemacht und auch die Einsatz- und Laufbereitschaft hat gestimmt, aber zum Sieg hat es eben nicht mehr gereicht", sagte Nief.

(RP)
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