Schwäne wollen Sparta ärgern
Nach den Platzverweisen von Ibo Coroz und Ramazan Alkan beim 1:3 bei der DJK FV Haaren steht der SV Brachelen zuhause gegen den Meister in spe, den SV Eilendorf, vor einer kaum bis unmöglich zu lösenden Aufgabe. Daran ändert auch nicht, dass Brachelen das Hinrundenspiel 2:1 gewann. Zu dominant sind die Auftritte der von Achim Rodtheut trainierten Eilendorfer gerade in der Fremde. In Brachelen werden sie sich den zehnten Sieg im zehnten Auswärtsspiel wohl nicht nehmen lassen. Da kann es für Trainer Jörg Beyel und seinen SVB eigentlich nur um Schadensbegrenzung gehen.
Platz zwei reicht vielleicht auch
Spätestens nach der 1:2-Niederlage beim SV Eilendorf wird sich Rhenania Richterich mit Platz zwei begnügen müssen, der ja eventuell auch zum Aufstieg reicht. Gegen seinen Ex-Club, den SC Kellersberg, hat Rhenania-Trainer Gökhan Demirci deshalb den nächsten Dreier wieder fest im Visier.
Aktuell mit Tabellenplatz vier hochzufrieden ist man im Lager von Aufsteiger Sparta Gerderath. Und jetzt winkt sogar Platz drei. Dann nämlich, wenn man das Derby am Sonntag beim SV Schwanenberg gewinnt und der bisherige Dritte Borussia Brand zuhause gegen das zuletzt in der Fremde (3:2 in Gerderath, 1:0 in Haaren) erstarkte Schlusslicht Yurdumspor Aachen nicht gewinnt. Aber die Schwäne mit Interimscoach Karsten Langenbach werden die Punkte sicher nicht so leicht herschenken, wie sie das in der Hinrunde beim Gerderather 2:0-Sieg getan haben. Daher wird wohl auch Spartatrainer Bernd Nief seine Schützlinge daran erinnern, die Schwäne nicht zu unterschätzen.
Fährt der TuS Germania Kückhoven im dritten Heimspiel in Folge – zuvor 3:0 gegen Kellersberg und 5:3 gegen Inde Hahn – auch den dritten Sieg ein? Die Frage wird nicht zuletzt der FC Rurdorf beantworten müssen. Aber sowohl Trainer "Jo" Lambertz wie auch Mannschaft und Anhang wollen den achten Heimsieg im elften Heimauftritt. Gästesiege gestattete der TuS bisher nur den beiden Spitzenteams SV Eilendorf (1:5) und Richterich (0:1).
Wieder spielberechtigt ist für die Germanen zudem Idris Börek, dessen Platzverweis gegen Richterich jetzt doch auf schriftlichem Wege abgehandelt wurde: Die Spruchkammer belegte Börek mit einer Sperre von drei Spielen. Da werden die von Hajo Meuser gecoachten Gäste aus dem Fußballkreis Düren also wissen, was auf sie zukommt. Deren bescheidene Auswärtsbilanz: gerade mal ein Sieg, und der gelang gleich zum Saisonauftakt mit 1:0 beim JSV Baesweiler.
