Schulsport Cusanus-Gymnasium gewinnt zwei Endspiele

Erkelenz · Die Erkelenzer siegen bei den Heinsberger Schulturnieren im Handball und Beachvolleyball. Für das Volleyball-Team könnte es jetzt sogar bis nach Berlin gehen.

 Ein Spieler erwartet den Volleyball (Symbolfoto).

Ein Spieler erwartet den Volleyball (Symbolfoto).

Foto: Blazy, Achim (abz)

Als der 2006er-Jungenjahrgang des Cusanus-Gymnasiums gerade dabei ist, die Kreis Heinsberger Schulmeisterschaft im Handball zu gewinnen, platzt die Erka-Sporthalle aus allen Nähten. Die Tribüne wimmelt von lauten Kindern, Jugendlichen und Lehrern, die selber mitspielen, anfeuern und zuschauen. „Das macht natürlich den Reiz des Turniers aus“, sagt Petra Hanßen, die beim Kreis für den Schulsport zuständig ist, zur Atmosphäre. „Wenn man in so einer vollen Halle spielt, dann ist das für die Schüler immer eine tolle Veranstaltung.“ Getragen von dieser Stimmung haben sich die Erkelenzer Cusanus-Schüler die Kreismeisterschaft gesichert.

„Wir haben hier ein paar tolle Spiele gesehen“, sagt Hanßen, „wobei natürlich viele Spieler auch im Verein spielen. Das merkt man.“ So auch das Cusanus-Team, das sich im Endturnier ziemlich deutlich gegen die Erkelenzer Europaschule (20:4) und eine zweite Mannschaft vom Cusanus (17:4) durchsetzte. Bei den Mädchen war das Gymnasium Hückelhoven nicht zu schlagen, landete vor dem Wegberger Max-Kolbe-Gymnasium und der Europaschule, die das Turnier direkt neben dem Schulgelände ausgerichtet hat.

Weiter geht es für die Sieger vom Cusanus und aus Hückelhoven allerdings nicht, wie Hanßen erklärt: „In dieser Altersklasse gibt es für den Handball keine höheren Turniere mehr, deswegen ist das hier für die Schüler sozusagen unser großes Finale.“

Anders sieht es beim Beachvolleyball aus, wo es für die Kreissieger vom Cusanus (Jahrgänge 2002 bis 2005) sogar bis zum Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ nach Berlin gehen könnte – dorthin, wo ihre Turn-Schulkameradinnen jüngst den deutschlandweit fünften Platz belegten. Zunächst einmal müssen sich die Cusanus-Schüler dafür aber bei der Bezirks-Finalrunde in Köln-Holweide (18. Juni) durchsetzen. Anschließend würde es ins Landesfinale gehen. „Bis dahin ist es nicht einfach, aber unsere Teams haben schon oft auf Landesebene gespielt“, sagt Hanßen, die hofft, dass es erneut eine Mannschaft bis in die Hauptstadt schafft: „Einmal dort in Berlin im großen Stadion zu stehen, das ist eine Erfahrung, die man sein ganzes Leben lang nicht mehr vergisst.“

Gegen die Konkurrenz von der eigenen Schule und vom Erkelenzer Cornelius-Burgh-Gymnasium setzten sich die Cusanus-Jungs jedenfalls souverän durch, um dann im Kreisfinale auch den Gästen vom Aachener Inda-Gymnasium keine Chance zu lassen.

Sportlehrerin Lehrerin Silke Spieckerhoff freut sich für ihre Schützlinge: „Wir haben einen guten Jahrgang, natürlich sind wir auch darauf angewiesen, dass die Jugendlichen Volleyball im Verein spielen. Ich bin froh, dass sich auch heute noch genug Schüler für Sport begeistern.“

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