Handball Rurtal auf der Suche nach der Normalform

Handball · Bezirksligist SG Rurtal-Hetzerath ist meilenweit von den Leistungen des vergangenen Spieljahres entfernt. Zählte die SG damals zu den Aufstiegskandidaten, gilt es heute, sich als Team zu finden.

 Philipp Schaffrath (l.) von der SG Rurtal-Hetzerath kann sich durchsetzen – diese Fähigkeit ist auch im Lokalderby gegen Erkelenz II gefragt.

Philipp Schaffrath (l.) von der SG Rurtal-Hetzerath kann sich durchsetzen – diese Fähigkeit ist auch im Lokalderby gegen Erkelenz II gefragt.

Foto: Pas (Archiv)

In der vergangenen Saison lautete das Ziel von Bezirksligist SG Rurtal-Hetzerath, nur drei Niederlagen im ganzen Spieljahr einzufahren. Verbunden war damit die Hoffnung auf den Aufstieg in die Landesliga. Tatsächlich waren die Rurtaler so stark, dass es bei den drei Niederlagen blieb, doch beim Aufstieg war der TV 1848 Mönchengladbach dann doch eine Nummer zu groß. Nun steht der sechste Spieltag der neuen Saison an, und die Rurtaler haben die sechs Minuspunkte längst auf dem Konto. Dem gegenüber stehen nur vier Punkte aus lediglich zwei Siegen.

Yves Nolte, Spielertrainer der Rurtaler, sagte daher neulich: "Wir müssen uns vollkommen neu aufstellen." Im Lokalduell heute beim TV 1860 Erkelenz II steht daher auch das Prestige auf dem Plan. Die Erkelenzer, ohnehin schon in argen Nöten, könnten so etwas wie ein Aufbaugegner für die Rurtaler sein. Doch trotz der bislang fünf Niederlagen zeigen die Erkelenzer ihren Kampfwillen, so dass auch eine haushohe Überraschung denkbar wäre. Rurtals Reserve bekommt es übrigens mit Tabellenführer ATV Biesel zu tun. Dieses Spiel hat Trainer Norbert Borgmann vorsichtshalber schon aus der Liste der Spiele gestrichen, in der Punkte möglich sind. "Erst danach fängt für uns die Saison so richtig an", sagte Borgmann.

Überhaupt ist die Saison bislang noch nicht überzeugend. Landesligist TV 1860 Erkelenz hat schon unnötige Niederlagen kassiert, Frauen-Landesligist TuS Oberbruch kommt nicht in Fahrt, dem HSV Wegberg II in der Kreisliga A fehlt es noch an Durchsetzungskraft – einzig Kreisligist HSV Wegberg und die Frauen-Bezirksligisten SG Rurtal und TV 1860 Erkelenz schlagen sich in ihren Spielen gut. Die Rurtalerinnen ziehen ungeschlagen ihr Wohlfühlprogramm durch.

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