Fußball Rund 1500 Zuschauer jubeln der Weisweiler-Elf in Orsbeck zu

Wassenberg · Die vielen Zuschauer sorgten für eine prächtige Stimmung beim Benefizspiel gegen die Alten-Herren Wassenberg.

 Doppeltorschütze Peter Wynhoff (2.v.l.) erzielt das 1:0 für die Weisweiler-Elf und eröffnet damit den munteren Torreigen gegen die Alten-Herren Wassenberg.

Doppeltorschütze Peter Wynhoff (2.v.l.) erzielt das 1:0 für die Weisweiler-Elf und eröffnet damit den munteren Torreigen gegen die Alten-Herren Wassenberg.

Foto: Foto-Royal

Das hat es auf der Sportanlage des 1. FC Wassenberg/Orsbeck wohl noch nie gegeben: Rund 1500 Zuschauer säumten den Rasen und sorgten für eine prächtige Stimmung. Es wurde zunächst der traditionelle Viktoria-Cup ausgespielt, der allerdings nicht diese Massen anzieht. Der Grund war das Benefiz-Spiel der Hennes Weisweiler Traditions-Elf aus Mönchengladbach gegen die Alten Herren von Vitoria Wassenberg.

 Die Alten-Herren des BC Oberbruch holten sich beim traditionellen Viktoria-Cup den Sieg und den Wanderpokal.

Die Alten-Herren des BC Oberbruch holten sich beim traditionellen Viktoria-Cup den Sieg und den Wanderpokal.

Foto: NIPKO

Schon vor Wochen hatte Rudi Wolff von der AH Wassenberg den Kontakt über Kalle Pflipsen und Peter Wynhoff, beide Ex-Profis, hergestellt: "Es ist ja nicht ganz so einfach, diese Truppe zu verpflichten", sagte auch Volker Jansen, Vorsitzender der AH Wassenberg. Der Erlös ging abzüglich der Kosten an die Kinderkrebshilfe Ophoven und an die Kleeblätter, eine Organisation, die sich um Kinder mit der Krankheit Trisomie 21 kümmert.

Die Borussen waren mit zahlreichen bekannten Namen nach Orsbeck gekommen unter anderem Oliver Neuville, Peter Wynhoff, Jörg Albertz, Hans-Jörg Criens, Kalle Pflipsen oder auch André Voronin, die von Legende Herbert Laumen gecoacht wurden. Die Kinder, die mit den Ex-Stars einlaufen durften, waren zwar stolz, aber kannten wohl kaum einen der Spieler der Borussia. Unter der Leitung der Schiedsrichter Theo Meissner, Hannes Radünz und Ralf Hoffmann kam es dann zu einer Begegnung, die sportlich natürlich nicht bewertet werden darf. Die Wassenberger freuten sich über fünf Treffer, jedoch musste Torwart Nobert Lennartz deren 21 hinnehmen.

Für einen schönen musikalischen Rahmen sorgten zunächst die Castle Pipers Wassenberg mit schottischer Dudelsack-Musik und und zum Abschluss die Band "For Example". Trotz jeder Menge Stress war Volker Jansen von den Alten Herren Wassenberg hochzufrieden: "Es war viel Arbeit, aber wir spielen ja auch nicht ständig vor 1500 Zuschauern".

Am Viktoria-Cup nahmen übrigens neun Mannschaften teil. Im Endspiel holte sich der Oberbrucher BC durch einen 2:0-Sieg den Pokal gegen Sparta Gerderath. Der dritte Platz ging ins Sauerland, denn das Team aus Werdohl setzte sich mit 3:2 nach Neunmeterschießen gegen den SV Ophoven durch. Aus den benachbarten Niederlanden war das Team des SSV Herkenbosch dabei, die das Spiel der Hennes-Weisweiler-Elf auch genossen.

Nach vielen Stunden bei prächtigem Wetter ging ein besonderer Tag für den 1. FC Wassenberg/Orsbeck und für die zahlreichen Besucher zu Ende.

(mom)
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