Kaderumbau nach Abstieg Wegberg-Beeck präsentiert die ersten vier Neuzugänge

Fussball-MITTELRHEINLIGA · Nach dem Abstieg aus der Regionalliga hat Wegberg-Beeck die ersten Neuzugänge bekanntgegeben. An einen hat der Verein aus der Vergangenheit nicht die besten Erinnerungen.

 Tarik Handzic (r.) unterschreibt den Vertrag in Beeck – FC-Geschäftsführer Werner Tellers freut‘s.

Tarik Handzic (r.) unterschreibt den Vertrag in Beeck – FC-Geschäftsführer Werner Tellers freut‘s.

Foto: FC Wegberg-Beeck

Am 3. Oktober 2019 machte Tarik Handzic – für den FC Wegberg-Beeck unangenehm – auf sich aufmerksam. Da schoss der kurz zuvor aus Bosnien-Herzegowina nach Deutschland gekommene Spieler für Landesligist Union Schafhausen das 1:0-Siegtor im Kreispokalfinale gegen Mittelrheinligist Beeck – mehr als 700 Zuschauer im Schafhausener Sportplatz „Im Kuhlert“ waren vor Freude aus dem Häuschen, auch wenn ein Kreispokalendspiel die ganz große Brisanz sicherlich nicht hat.

Mittlerweile ist Handzic 25 Jahre alt – und spielt zurzeit noch bei Landesligist Germania Teveren. Vom dortigen Heidestadion wechselt er im Sommer ins Beecker Waldstadion. Denn der Stürmer gehört zum Quartett der ersten Neuzugänge, die der FC nun bekanntgab. In der laufenden Saison erzielte er in 19 Spielen sechs Treffer für die Germania.

„Mit Tarik hatten wir uns schon vor zwei Jahren beschäftigt. Seitdem ist der Kontakt zu ihm nicht mehr abgerissen. Mittlerweile spricht Tarik auch perfekt Deutsch, hat einen festen Job und wohnt in Kirchhoven“, erläutert Beecks Sportlicher Leiter Friedel Henßen.

Aus der Mittelrheinliga kommen zwei weitere Neue, beide 22 Jahre alt. Adrijan Behrami spielt noch für den SV Breinig, wohnt in Jülich. „Er ist ein sehr gut ausgebildeter Sechser, der auch mal richtig dazwischen gehen kann“, sagt Henßen. Und Folajomi Orolade, der in Würselen wohnt, spielt noch für den VfL Vichttal und ist auf beiden offensiven Außenpositionen zu Hause. Vierter Zugang ist der Noch-A-Junior Julio Torrens, der vom 1. FC Mönchengladbach kommt und in der Vitusstadt auch wohnt. „Er hat schon die vergangenen fünf Wochen bei uns mittrainiert und dabei einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Er ist der Typ Straßenfußballer, der Räume sieht und bespielt, die andere nicht sehen“, urteilt Henßen.

Aktuell stehen beim FC für die nächste Saison damit 15 Akteure unter Vertrag. Umgekehrt ist Ralf Godlevski nun der 14. Abgang – aus einem beruflichen Grund: „Ralf studiert ab September in Valencia“, erläutert Henßen. Aus dem aktuellen Kader ist damit lediglich die Zukunft von Aaram Abdelkarim noch nicht geklärt. „Weitere Zugänge werden in den nächsten Tagen folgen“, kündigt Henßen an. Der Kader solle am Ende 20 bis 22 Spieler umfassen.

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