Düren und Alemannia gastieren beim FC Beeck ist Gastgeber beim brisanten Regionalliga-Derby
Fussball-Regionalliga · Der Regionalliga-Aufsteiger 1. FC Düren trägt sein brisantes Heimspiel gegen Alemannia Aachen am Samstag, 3. Dezember, im Waldstadion des FC Wegberg-Beeck aus. Wieso es dazu kam und worum sich Beeck kümmern muss.
Im Mai war der FC Wegberg-Beeck aus der Regionalliga abgestiegen – Regionalligafußball gibt es im Beecker Waldstadion in dieser Saison folglich nicht zu sehen. Samstag in einer Woche ist es aber doch mal wieder so weit: Dann trägt Aufsteiger 1. FC Düren dort sein brisantes Heimspiel gegen Alemannia Aachen aus. Grund: Düren hat es noch nicht geschafft, im „Gästekäfig“ seiner Westkampfbahn die notwendigen Stufen einzubauen – ein unabdingbare Voraussetzung für dieses sogenannte Risikospiel gegen die Alemannia.
Am Mittwoch gab es die entscheidende Stadionbegehung unter anderem mit Vertretern von Polizei, Feuerwehr und Wegberger Ordnungsamt. Für Beeck nahm daran Vorsitzender Marcus Johnen teil, für Düren Vizepräsident Mario Kuckertz und Geschäftsführer Daniel Hunf. „Es waren vertrauensvolle Gespräche“, berichtet Johnen.
Die Vertreter einigten sich auf dieses Procedere: Den etwa 45-köpfigen privaten Sicherheitsdienst stellt Düren, ebenso den Stadionsprecher wie auch die Ordner für die nötigen Straßenabsperrungen. Dazu kommt ein größeres Polizeiaufgebot. Beeck stellt die Kassierer, vor allem aber liegt das Catering in der Hand des Gastgebers.
Und Johnen obliegt die Orga am Spieltag – so wie das bei Beecks Regionalliga-Heimspielen auch stets der Fall war. Etwas verstimmt ist Johnen aber über seinen Dürener Amtskollegen: „Dessen Präsident Wolfgang Spelthahn hatte schon vor zwei Wochen in der Öffentlichkeit davon gesprochen, dass diese Partie wohl in Beeck ausgetragen werde. Dabei hatten wir eigentlich Stillschweigen vereinbart, bis die Sache festgezurrt ist. Persönlich hatte ich auch noch gar keinen Kontakt zu ihm – er hat das Gespräch bislang nicht gesucht.“ Laut Johnen rechnet Düren mit bis zu 3500 Zuschauern – was quasi ausverkauft wäre. Zumindest 2000 dürften es aber werden.