Personelle Veränderungen beim Regionalligisten Beecker Rochade – Mohamed Redjeb kommt, Brooklyn Merl geht

Fussball-Regionalliga · Zum Jahresende vermeldet der FC Wegberg-Beeck noch zwei personelle Veränderungen. Mit Mohamed Redjeb kommt eine Alternative für die Innenverteidigung und Sechser-Position zum Team. Der Vertrag von Brooklyn Merl wurde hingegen aufgelöst.

 Beecks Sportlicher Leiter Friedel Henßen (l.) heißt Neuzugang Mohamed Redjeb willkommen.

Beecks Sportlicher Leiter Friedel Henßen (l.) heißt Neuzugang Mohamed Redjeb willkommen.

Foto: FC Wegberg-Beeck

Wenn der FC Wegberg-Beeck am 3. Januar seine Wintervorbereitung aufnimmt, ist ein neues Gesicht dabei: Mohamed Redjeb unterschrieb bei den Kleeblättern bis zum Saisonende. Der 26-jährige gebürtige Leverkusener spielte zuletzt in den USA, hatte dort ein Stipendium. Davor war er unter anderem bei den Regionalliga-Kontrahenten VfB Homberg und Alemannia Aachen aktiv. Aus der Mittelrheinliga kennt man den Deutsch-Tunesier, der sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der Sechser-Position eingesetzt werden kann, aus seinen Zeiten beim SV Bergisch Gladbach und TV Herkenrath.

„Wir hatten schon mal in der vergangenen Saison Kontakt mit ihm. Nun freuen wir uns, dass es geklappt hat“, sagt Beecks Sportlicher Leiter Friedel Henßen. Obwohl Redjeb auf Positionen spielt, auf denen Beeck grundsätzlich nicht so schlecht aufgestellt ist, mache die Verpflichtung Sinn, erläutert Henßen: „Mit seiner körperlichen Präsenz, seiner Erfahrung und seiner Kopfballballstärke offensiv wie defensiv tut er uns auf alle Fälle gut. Dazu ist Mohamed auch mal einer, der auf dem Platz den Mund aufmacht. Ein halbes Jahr haben wir nun Zeit zu sehen, ob wir richtig zusammenpassen.“

Nicht der Fall war das bei Brooklyn Merl. Der 22-jährige Stürmer, der im Sommer 2020 von Mittelrheinligist Viktoria Arnoldsweiler gekommen war, konnte sich in Beeck nie so recht durchsetzen. Folglich einigten sich die Parteien nun auf eine Vertragsauflösung. „Brooklyn hat zweifellos seine Qualitäten, doch bei uns hat es einfach nicht gepasst“, merkt Henßen an.

Abgeschlossen sind beim FC die Personalplanungen damit aber noch nicht – in beide Richtungen. Bedarf besteht vor allem ganz vorne, auch wenn Henßen relativiert: „Mit Jonathan Benteke, Shpend Hasani und Marc Kleefisch haben wir drei Stürmer. Und dahinter und auch auf den Außenbahnen sind wir so schlecht nicht besetzt.“

Ein interessanter Spieler ist für ­Beeck auf alle Fälle der vielseitig einsetzbare Tugrul Erat. Der 29-jährige gebürtige Nettetaler hat nach einer für ihn sehr unbefriedigenden Hinrunde bei RW Oberhausen (nur ein Einsatz) seinen Vertrag zum Jahreswechsel aufgelöst, ist nun auf dem Markt. „Wir hatten mit Tugrul ein gutes Gespräch, doch er hat auch noch andere Möglichkeiten. So wird er auch mit Alemannia Aachen und dem 1. FC Bocholt in Verbindung gebracht. Da müssen wir einfach mal sehen, ob er sich für uns entscheidet“, sagt Henßen.

Im September 2018 hatte Erat, der 34 Zweitligaspiele für Fortuna Düsseldorf und MSV Duisburg bestritt, bei Beeck für mehrere Wochen schon mal mittrainiert. Eine Verpflichtung zerschlug sich dann aber – Erat wechselte zum SV Straelen.

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