Ralf Laermann bei der WM auf Rang vier

Leichtathlet, Triathlet, Duathlet – Ralf Laermann aus Erkelenz-Keyenberg ist ein Allrounder, der jetzt eindrucksvoll bei den Weltmeisterschaft im Duathlon über die Langdistanz in Geel, einer Kleinstadt in Flandern/Belgien, startete.

Trotz des schlechten Wetters waren mehrere tausend Zuschauer an die Rennstrecken gekommen – um auch Ralf Laermann auf der Langdistanz (20 km Laufen, 80 km Radfahren, zehn km Laufen) zu beobachten. Etwas vorsichtig angegangen, lag Laermann auf Platz sechs der M 50er Wertung. Mit der drittbesten Radzeit der AK schob er sich auf Platz vier vor. Pech für ihn, dass er keine Regenreifen sondern Sliks aufgezogen hatte, welches dann bei plötzlich einsetzendem Dauerregen und Sturm zum großen Nachteil auf der kurvenreichen Strecke führte. Mit der Bestzeit (in der AK) im abschließenden Lauf konnte er zwar noch gut aufholen, aber es reichte nicht. Am Ende stand der vierte Platz in der AK M 50 mit der Endzeit von 3:54:52 Stunden zu Buche – immerhin bei einer Weltmeisterschaft!

Duathlon, eine Randsportart geführt unter dem Dach des Triathlon-Weltverbandes ITU, bedeutet zweimal laufen und einmal Radfahren. In den Benelux-Ländern ist Duathlon doch um einiges populärer als anderswo. Entstanden ist diese Sportart wohl einmal aus der Not, als beim Triathlon im Frühjahr mal das Wasser zu kalt war. Jedoch gibt es inzwischen eine Menge Spezialisten, die sich diesem Sport verschrieben haben. Besonders unangenehm ist das Radfahren nach dem Laufen, und sollte deswegen besonders geübt werden.

(RP)
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