Fußball Players' Party im Labor

Fußball · Die Erste Frauen-Mannschaft der Sportfreunde Uevekoven lud am Tag der Wegberger Hallen-Stadtmeisterschaft für den Abend wieder ins Sportlerheim "En de Meer" zur Après-Ski-Party ein – bis zum frühen Morgen war rund ums "Labor", wie die Sportfreunde ihr Vereinsdomizil nennen, eine Menge los.

Die Erste Frauen-Mannschaft der Sportfreunde Uevekoven lud am Tag der Wegberger Hallen-Stadtmeisterschaft für den Abend wieder ins Sportlerheim "En de Meer" zur Après-Ski-Party ein — bis zum frühen Morgen war rund ums "Labor", wie die Sportfreunde ihr Vereinsdomizil nennen, eine Menge los.

Statt "Après-Ski-Party" könnte man die Festivität aber auch in "Players' Party" umbenennen. Denn etliche Akteure, die sich beim Stadtpokal auf dem Hallenparkett getummelt hatten, kamen auch ins Labor — die der Sportfreunde sowieso. Aber auch die beiden Finalisten waren mit stattlichen Abordnungen vertreten: Sieger FC Wegberg-Beeck, angeführt vom fünffachen Turnierschützen Manuel Memenga, und Finalist SV Klinkum, an der Spitze mit Schützenkönig Sebastian Theißen (sechs Tore).

Anruf bei van Gaal

Zugegen war auch Uevekovens neuer Coach Klaus Hellingrath (rp-foto: laaser). Auf launige Art verarbeitete er die da gesammelten Erfahrungen in seiner Kolumne im aktuellen — und wie immer sehr lesenswerten — Online-Newsletter der Sportfreunde: "Ich werde mit Louis van Gaal telefonieren. Der muss mir auf jeden Fall Tipps geben, damit ich auch im hohen Alter noch ein Feierbiest bleibe." Dazu gab er eine Neuigkeit bekannt: Wegen anhaltender Verletzungen hat Uevekovens Urgestein Daniel Marschalk seine aktive Karriere beendet, fungiert nun als Co-Trainer.

Brüder im Geiste

Keine Frage: Beim munteren Treiben im Labor hätte auch gut die Erste Mannschaft des SV Kuckum reingepasst. Schönheitsfehler: Die Niersquell-Kicker kommen aus dem Erkelenzer Stadtgebiet, konnten daher beim Wegberger Stadtpokal gar nicht mitspielen. Rein feiertechnisch hätten sie sich — quasi als Brüder im Geiste — sicher rasch in Uevekoven akklimatisiert. Denn jüngst in der Kuckumer "JHV" hatte Vorsitzender Thomas Portz die Feierqualitäten seiner eigenen Jungs in höchsten Tönen gelobt: "Die Spontanfeier nach dem Kreispokalendspiel bis zum frühen Morgen war einfach sagenhaft, geht in die Vereinsannalen ein" (die RP berichtete).

Noch ein "Feierbiest"

Was die RP noch nicht berichtet hat: Bezogen auf die SV-Weihnachtsfeier lobte Portz einen Akteur ganz besonders: Christopher Niesten (rp-foto: gp/archiv). Der muss allem Anschein nach diese Feier mit einer — sagen wir einmal: mutigen — "Choreographie" erheblich bereichert haben. "Der Christopher hätte damit auch jede Damensitzung zum Kochen gebracht", meinte Portz anerkennend.

Neuer "Fuffziger"

Grund zum Feiern hatte auch Ralf Derichs, seit zig Jahrzehnten beim SC 09 Erkelenz aktiv — erst als Schiedsrichter, dann als Geschäftsführer der Jugend, seit vielen Jahren als Geschäftsführer des Hauptvereins: Vor kurzem feierte er seinen 50. Geburtstag. Seine Vorstandskollegen schenkten ihm dazu ein blaues SC 09-Trikot — sinnigerweise mit der Rückennummer 50.

Weltuntergang mit Stil

Das heutige Schlusswort soll aber Nico Sauerland gebüren, dem Chefredakteur der Uevekovener "Sportfreunde-News". Der schreibt darin stets den Leitartikel. In der aktuellen Ausgabe setzt er sich da unter anderem mit dem 21. Dezember 2012 auseinander: "Auch wenn an diesem Tag die Welt untergehen wird — zumindest propezeit dies ja der Kalender der guten alten Mayas —, geben die Sportfreunde weiter Gas. Wenn schon Weltuntergang, dann doch bitte mit guter Stimmung und einem top Vereinsgelände! Und sollten wir am 22. Dezember doch noch da sein — umso besser." Dem ist nichts hinzuzufügen.

MARIO EMONDS

(emo)
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