Tischtennis Pfingstturnier bleibt Magnet für Tischtennisfans

Erkelenz · Tischtennis: 25. Erka-Pfingstturnier des TV Erkelenz - das beliebte Turnier zieht Sportler aus weitem Umkreis an.

 Michael Mielcarek und Dennis Schröter vom TuS Düsseldorf Nord (türkise Trikots) spielen gegen Philipp Spahn und Sven Winkels vom TTC Windberg.

Michael Mielcarek und Dennis Schröter vom TuS Düsseldorf Nord (türkise Trikots) spielen gegen Philipp Spahn und Sven Winkels vom TTC Windberg.

Foto: Ruth Klapproth

In der Karl-Fischer-Halle in Erkelenz flogen wieder die Bälle: Zum 25. Mal veranstaltete der TV Erkelenz das ERKA-Pfingstturnier, das wie jedes Jahr rund 400 Tischtennisspieler aus Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus zu sich zieht. Gerade weil bei diesem Turnier in Zweier-Mannschaften gespielt wird, nehmen Sportler die Anreise, zum Teil aus den Niederlanden und Belgien, gerne in Kauf.

"Hier kommen Paare zusammen, die normalerweise wohl nie miteinander spielen würden", erklärt Moritz Möller, stellvertretender Abteilungsleiter des ETV. So geht es auch Ralf und Hendrik Dieckmann aus Königswinter: Als Vater und Sohn spielen sie beim HSG Siebengebirge-Thomasberg in verschiedenen Klassen, um nun als Team antreten zu können. Sie nehmen zum ersten Mal am Pfingstturnier teil. "Zusammen gespielt haben wir vorher noch nicht, aber es hat große Vorteile - falls jemand einen schlechten Tag hat, kann der andere es noch hinbiegen", sagt Ralf Dieckmann, der seinem Sohn bei dessen Einzelspiel zusieht und Tipps gibt. Er selbst spielt bereits seit über 40 Jahren Tischtennis und hat sein Einzel bereits mit 3:0 gewonnen, sein Sohn, der seit vier Jahren aktiv ist, liegt noch zurück. Nach beiden Spielen entscheidet dann das Doppel darüber, wer in die Hauptrunde des Wettkampfes einzieht.

Bei bis zu 64 Teams in einer Klassen kann das Turnier dauern: "In den vergangenen Jahren hat es manchmal bis Mitternacht gedauert, bis wir einen Gewinner hatten und der erste Turniertag beendet war", blickt Möller zurück. Für das Organisationsteam ist so immer etwas zu tun, aufgrund der vielen Jahre, in denen das Turnier schon stattgefunden hat, sind die Abläufe routiniert. Zuletzt gab es noch Wettkämpfe in den Jugendklassen, dieses Jahr sind die Erwachsenenklassen auch für Jugendliche frei. "Es ist immer spannend zu sehen, wie Jung gegen Alt spielt und verschiedene Stärken aufeinandertreffen", sagt Möller mit Blick auf die verschiedenen Gruppenzusammensetzungen.

An den 27 Tischtennisplatten, die in der Halle nebeneinander aufgebaut worden sind, finden sich auch kurz vor Beginn des Turniers noch Sportler zu Gruppen zusammen: So geht es auch Bernd Commscheidt aus Hessen, der "schon immer" am Pfingstturnier teilgenommen hat - über den ETV trifft er Steffen Hoeppener, der seit vier Jahren beim ETV spielt und im letzten Jahr zum ersten Mal beim Pfingstturnier teilgenommen hat. "Damals bin ich allerdings in der Vorrunde ausgeschieden, jetzt kann es nur besser werden - der Spaß ist aber in jedem Fall garantiert", berichtet er.

(kabo)
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